!!!Episode VIII: Irmgard Eixelbergers Gschalerpopperl
!!(Eine kunsthistorische Verortung der Motive)
!Von Monika Lafer

Ein gehacktes, stark zerklüftetes Holzscheit trägt eine Figurengruppe aus Maisstroh (Abb. 1). Der Metalldraht, der grundsätzlich unsichtbar innerhalb der Plastiken als Stütze fungiert, ist als Teil der Komposition außerhalb zu sehen. Die Gruppe zeigt fünf schwer bepackte Erwachsene, die auch zwei Babies tragen. Es geht um Flucht – eine Thematik, die allgegenwärtig ist.

Es grassiert ein tiefes Misstrauen seitens der Sesshaften gegenüber den Hauslosen, so Eixelberger. Diese Härte der etablierten Gesellschaften in geordneten Staatswesen gegenüber Flüchtlingen hat ihre Wurzeln in der Steinzeit, als sich Nomaden und sesshafte Landwirte Gewaltexzesse lieferten. Dies ist durch archäologische Funde belegt.
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Der Ausgangspunkt für Irmgard Eixelbergers Arbeiten ist eine Thematik, die auf den ersten Blick nicht sofort mit Flüchtlingstragödien verbunden wird: Die Weihnachtskrippe. Und doch kennen wir in unseren Breiten den Brauch der Herbergssuche zur Adventzeit. Denn Maria und Josef waren nach Bethlehem unterwegs, hier stand ihnen als einziges Quartier ein Stall zur Verfügung.\\
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!Dies ist ein Textauszug
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>Alle Fotos: Martin Krusche
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