[{Image src='janez_puh.jpg' class='image_right' width='500' height='375' caption='Johann Puch, ursprünglich Janez Puh, auf einer historischen Fotografie aus der Sammlung von Reinhold Kaufmann.'}] !!!Banner #1: Eine Revolution !!(Zu „Geist in der Maschine“, Mythos Puch #10) von [Martin Krusche|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kru]\\ \\ Wir leben seit rund 200 Jahren in einer permanenten technischen Revolution, deren Tempo und Dichte in der Menschheitsgeschichte völlig neu ist. Dabei sorgte das Fahrrad Ende des 19. Jahrhunderts für eine radikale Innovation in den Möglichkeiten individueller Mobilität; erst nur für wenige wohlhabende Menschen, schließlich generell. Motorräder waren dann ein Zwischenschritt in Richtung privater Automobile. Doch Autos blieben für den Großteil der Bevölkerung bis zum Zweiten Weltkrieg unerschwinglich. Das begann sich erst Ende der 1950er Jahre zu ändern. Darin spielt das Puch-Schammerl, der Steyr-Puch 500 mit seinen Variationen, eine bedeutende, auch symbolische Rolle. Das hat in den Anfängen jener steirischen Historie eine spezielle sozialgeschichtliche Dimension. Johann Puch wurde vom Keuschlerbuben aus der untersteirischen Provinz zum Handwerker, schließlich zum technisch wie kaufmännisch sehr erfolgreichen Fabrikanten in der Landeshauptstadt Graz. Eine ungewöhnliche und exemplarische Biografie jener Ära, die rund um seinen Tod im Juli 1914 durch eine enorme Automatisierungswelle gerade von der ersten in die zweite industrielle Revolution umbrach. Das änderte den Lauf und das Antlitz der Welt grundlegend. Es drückte sich auch im ersten umfassend mechanisierten Krieg unserer Geschichte aus. >[Mythos Puch #10|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/mythos_puch25] (Startseite) [{Metadata Suchbegriff='Mythos Puch, Archipel Gleisdorf, Kunst Ost, Mobilitätsgeschichte, Puch-Schammerl, Pucherl' Kontrolle='Nein'}]