[{Image src='Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kanzlei/kanzlei.jpg' align='right' width='500' caption='Mein per KI abgebildeter Field Agent: Salvatore Kafka.' height='375'}]
!!!Die Grammatik des Rauschens: Boxenstopp
!!(Was haben wir?)
von __[Martin Krusche|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kru]__\\

Ich habe derzeit mit dem Sci Fi-Autor Jürgen Kapeller meinen Spaß, wenn er mir mit nächsten Beiträgen zu unserem Vorhaben daherkommt, das Thema KI als eine Herausforderung für die Kunst zu bearbeiten.

Eben hat mir Kapeller einen „Videobeweis“ geliefert, der bestätigt, was mir Field Agent Salvatore Kafka schon gesteckt hatte. (Kafka ist ein Mitarbeiter der „Kanzlei für internationale Transparenz und Kryptografie-Exegese“.) Sie finden am Seitenende einen Videoclip, der belegt, daß Kim Jong-un, der „Oberste Führer“ von Nordkorea (Demokratische Volksrepublik Korea), durch einen Doppelgänger ersetzt werden könnte.

Dieser Mann wurde in einem geheimen Camp, das sich möglicherweise in einem entlegenen Tal Tirols befindet, ausgebildet. Ich scherze natürlich. Kapeller, ein IT-Experte, hat dieses Video angefertigt. Sie ahnen nun vielleicht, was wir da noch so treiben könnten.

!Ein kurzer Rückblick
Ich hatte in meiner Glosse „Werkzeugwelten“ per Untertitel notiert: „Wir werden stets zum Teil unserer Prothetik“. Bei diesem Themen betone ich meist, die Künstliche Intelligenz als eine „sogenannte“, weil ich derlei „Maschinenintelligenz“ für etwas kategorial vollkommen anders halte, als es menschliche Intelligenzvarianten sind.

Sie finden am Seitenende einige Links zu den hier im Text erwähnten Glossen und zu meiner Timeline der „Netzkultur-Geschichte“, in der einige prägnante Daten aufgelistet sind. Darunter das Jahr 1991, in dem die überhaupt erste Startseite im Web freigeschaltet wurde.

KI und ChatGPT gehören inzwischen zu unserem Online-Alltag. Sie haben heute vor allem im Bereich der Social Media an vielen Stellen Dialogangebote mit der Maschine dazwischengeschaltet, falls Sie eine Suchabfrage starten oder dort etwas kommentieren möchten.
[{Image src='rauschen21.jpg' class='image_right' width='500' caption='Screenshot aus dem Kapeller-Video' height='282'}]

Um eine Floskel zu strapazieren: Die KI ist in der Mitte der (Online-) Gesellschaft angekommen. Wir haben im Archipel einige gute Gründe, uns mit diesem jungen Werkzeugsystem näher zu befassen. Das meint einerseits ein Erkunden solcher Technologie, um herauszufinden, wobei und worin uns dieses Assistenzsystem praktisch nützt.

Das meint andrerseits ein Beachten von Fehlleistungen, die vorkommen können. Was zum Beispiel Fotograf Richard Mayr serviert bekam, als er eine KI zur „Kunst am Scheideweg“ befragte, ist überaus frag- und diskussionswürdig. Darin liegt schon ein deutlicher Hinweis, daß ich mir auf meine Art einen passablen Wissensstand erarbeitet haben sollte, den ich dann – durchaus anregend – im Dialog mit einer KI überprüfen kann.

In der Notiz „Halluzinationen“ habe ich ein Beispiel gebracht, wie „Die humpelnde Intelligenzprothese“ einen auch in die Irre führen kann, falls man selbst kein Grundwissen zu einem bestimmten Thema hat. Derlei „Konfabulieren“ ist bei Large Language Models ein Beleg dafür, daß die Maschine nicht versteht, was sie verarbeitet, da ihr fehlt, was menschliche Intelligenz ausmacht. Die Anlage computiert bloß Daten.

KI-Halluzinationen sind kein wesentliches Problem, so lange man zum jeweiligen Themenkomplex selbst sachkundig ist und daher mit Fragen nach der Plausibilität zurechtkommt. Aber genau das ist ja längst eine große Anforderung in unserer gesamten informationelle Umwelt. Wie sehr bin ich in einem ausreichenden Maß wissend, um Informationen, die mich erreichen, nach ihrer Plausibilität zu beurteilen?
>[Startseite: Die Grammatik des Rauschens|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen] (Eine Befassung mit Maschinenintelligenz und verwandten Themen)
[{Metadata Suchbegriff='Jürgen Kapeller, Salvatore Kafka, KI-Halluzination, Künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence, Gleisdorf, Archipel, Netzkultur, Kunst Ost' Kontrolle='Nein'}]
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!Die Links zum Text
[{Image src='Wissenssammlungen/Essays/Mensch_und_Maschine/KI.wirkt.mit.500.jpg' class='image_right' width='200' height='71'}]
*[Werkzeugwelten|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen17] (Wir werden stets zum Teil unserer Prothetik)
*[Halluzinationen|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen18] (Die humpelnde Intelligenzprothese)
*[Technologiesprünge|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen19] (Die Kunst am Scheideweg: Künstliche Intelligenz als Herausforderung und Chance)
*[Die Kunst am Scheideweg|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen20] (Was die KI erzählt)
*[Kanzlei für internationale Transparenz und Kryptografie-Exegese|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kanzlei]
*[Netzkultur-Geschichte: Timeline|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/netz005] (Ein kleiner Überblick)
*Übrigens! [Dichtung per KI: Metal crunch|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/mythos_puch269] (Elektronisches Reimen)
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[{IFramePlugin width='500' height='375' src='https://austria-forum.org/attach/Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/rauschen21/rauschen21.mp4' class='image_block' caption='Das KI-generierte Video von Jürgen Kapeller.'}]
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