!!!Gaisberg
von ''Paul Badin''; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy, Praha; 56 Punkte;

Das AEIOU Österreich Lexikon sagt auf [AEIOU/Gaisberg] sehr nüchtern:
''1287 m, Aussichtsberg im Gemeindegebiet von [Salzburg|Sparkling_Science/Aufsatzsammlung/Salzburg_Stadt], östlich der Stadt. Auf den Gaisberg führte 1887-1928 eine Zahnradbahn, seit 1929 eine Autostraße. Gasthof Gaisbergspitze, Zistelalm (986 m), Rauchenbühelhütte (975 m), Fernsehsender.''

Das wird aber der geschichtlichen Bedeutung des Gaisberges wirklich nicht gerecht.


Im Jahr 1990 wurde für den gesamten Gaisberg (d.h. nicht nur für den „Gipfel“) eine Gesamtbesucherzahl von ca. 1 Million Besucher erhoben. Dazu ist festzustellen, dass sowohl der im engeren Sinne touristische Besucherstrom, als auch die Nutzung durch Besucher aus dem Stadtgebiet von Salzburg seit Jahrzehnten rückläufig ist. Die Besucherzahlen der Zwischenkriegs- und frühen Nachkriegszeit werden heute jedenfalls nicht mehr erreicht, obwohl der Blick vom Gaisberg heute so lohnend ist wie früher!

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Weiterhin ist festzustellen, dass die Besucherfrequenz am Gaisberggipfel äußerst starken Schwankungen unterliegt. Maximale Besucherzahlen werden nur an wenigen Wochenenden im Jahr bei herbstlichen und winterlichen Inversionswetterlagen registriert. Während insbesondere der Schlechtwettertage, aber auch die gesamte Hochsommersaison ist nur eine geringe Besucherzahlen aufzuweisen. 

Auf Grund der guten Erreichbarkeit des Gaisberggipfels durch eine öffentliche, nicht mautpflichtige Straßenverbindung, ist der Gaisberg als Ausflugsziel sehr beliebt. Schon früh wurde dieses Freizeitgebiet erschlossen und war schon ab dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Wanderziel. Bereits 1887 wurde der Berg dann durch eine Zahnradbahn, die Gaisbergbahn, erschlossen, deren Talstation im Salzburger Ortsteil Parsch lag. Sie stellte ihren Dienst 1928 ein und wurde der 1929 eröffneten Straße auf den Gaisberg geopfert. Der Sender Gaisberg besitzt aufgrund der exponierten Nordlage das größte Sendergebiet von Österreich. Man kann die Signale des Gaisbergs im Osten fast bis Amstetten, teilweise mit RDS, empfangen.

In den letzten Jahren kam es an schönen Sommertagen immer wieder zu Sperren der Gaisbergstraße, auf Grund von Verkehrsüberlastung und den damit verbundenen Luftschadstofferhöhungen. Unter anderem wurde deswegen in letzter Zeit die Wiedererrichtung der Gaisbergbahn und die Sperrung der Straße für KFZ diskutiert, bis jetzt aber nicht verwirklicht. Im Oktober 2009 wurde behördlicherseits begonnen, die Zahl der Parkplätze auf dem Gipfelplateau auf die genehmigte Anzahl von 55 zurückzuführen, um den Individualverkehr einzudämmen.



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In den letzten Jahren kam es an schönen Sommertagen immer wieder zu Sperren der Gaisbergstraße auf Grund von Verkehrsüberlastung und den damit verbundenen Luftschadstofferhöhungen. Unter anderem deswegen wurde in letzter Zeit die Wiedererrichtung der Gaisbergbahn und die Sperrung der Straße für KFZ diskutiert, bis jetzt aber nicht verwirklicht. Im Oktober 2009 wurde behördlicherseits begonnen, die Zahl der Parkplätze auf dem Gipfelplateau auf die genehmigte Anzahl von 55 zurückzuführen, um den Individualverkehr einzudämmen.

Von 1929 bis 1968 fanden auf der Gaisbergstraße internationale Motorrad- und Automobilrennen statt. Seit 2002 gibt es in Erinnerung daran, jedes Jahr eine Rennveranstaltung für historische Automobile. Ebenfalls seit 2002 wird auf der 8,6 Kilometer langen Gaisbergstraße ein Radrennen zur Vorbereitung auf die Österreich-Rundfahrt ausgetragen. In den Jahren 2009 und 2011 war der Gaisberggipfel erster Wendepunkt und Startpunkt zur ersten Gleitschirm-Flugetappe beim Red Bull X-Alps-Wettbewerb. Außerdem kann man auch selbst gleitschirmfliegen.

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