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Wappensymbolik am Beispiel religiöser Symbole#

Wappen sind im Mittelalter entstandene Erkennungszeichen für kämpfende Ritter, die ihre Schilde nach bestimmten Regeln bemalten, um sich gegenseitig identifizieren zu können. Bald nach ihrer Entstehung gingen sie auch auf das zivile Leben über und wurden zu Symbolen der Persönlichkeit, des Rechtslebens, des Eigentums, aber auch von Familien und Körperschaften aller Art. Auf knappstem Raum sollte persönliche Identität einprägsam und markant veranschaulicht werden. Der Symbolik von Wappen und deren Bedeutungen nachzuspüren gehört deshalb zu den spannenden Themen der Geschichte. Auf der Hand liegt die Bedeutung bei den redenden Wappen, also bei denen der Name des Wappenträgers im Bild dargestellt wird. Bei den übrigen mittelalterlichen Wappen sind die Bedeutungen, die hinter den Wappenfiguren stecken, nur schwer ergründbar, da sie nicht erklärt werden. Erst in der „späteren“ Neuzeit (vor allem im 18./19. Jh.), wenn die Quellenbasis breiter wird, stößt man gelegentlich auf Motivenberichte, die Einblicke in die Gedankenwelt der Wappenschöpfer geben. Welche Idee sie mit einer ganz bestimmten Figur verknüpften, was sie mit ihrem Wappen zum Ausdruck bringen wollten und welches Selbstverständnis ihrer Wappenkomposition zugrunde liegt. Ein Figurenreservoir bilden dabei die religiösen Symbole, die in der beiliegenden Untersuchung behandelt werden:

Zwischen Mystik und Politik.Religiöse Symbole in den neuen Familienwappen des 19. Jh..pdf