!!!ALBERTINA







[{Image src='Theodor Georg von Karajan.png'class='image_left'height='400' caption='Theodor Georg von Karajan' alt='Wien' width='373' popup='false'}]


Die Albertina wurde 1884  durch eine neue interessante  Sammlung bereichert deren  Aufstellung  und Adjustierung nun beendet war. Es handelte sich um die Partie des ehemaligen  „Theodor von Karajan Viennensia Sammlung“ , welche vor einiger Zeit in den Besitz des Erzherzog  Albrecht gelangt war, dass sich  dieselbe aus den verschiedenen Drucken, Zeichnungen, Aquarellen zusammensetzt und Blätter aufweist, welche mit dem Namen Janscha, Leybold, Ranftl, Fendi, Stutzinger, Barbarini, Stöber usw., bezeichnet sind und eine große Anzahl  von Ansichten noch  bestehender  Bauten sowohl, als  hauptsächlich auch der ehemaligen Mauern  und Stadttore in Erinnerung bringen. Es dürfte demnach für jene, welche an den unerheblich sein Lokalverhältnissen Wiens  Interesse nehmen, nicht ganz unerheblich sein zu erfahren, dass das ganze  in Rede stehende Material, zu einem Ganzen vereinigt und systematisch geordnet, ein recht gut übersichtliches Bild  von den Veränderungen Wiens die  jede Großstadt unterworfen ist. Unter  manchen sehr seltenen Plänen und Karten sei nochmals  besonders auf den bekanntlich bloß in vier Exemplaren existierenden Rundplan  der Stadt Wien aus dem Jahr 1580 von Nicolaus Meldemann aufmerksam gemacht, welcher auch als kunstvoller  Holzschnitt sehr wertvoll ist.

Es scheint ferner erwähnenswert, dass viele hübsche und seltene Ansichten aus Niederösterreich vorzufinden sind, die im Zusammenhang mit einer schon aus älterer Zeit stammenden Blättersammlung von Schütz, Janscha, Schalhas, Ziegler, Raulino,  Loder, J., und R. Alt usw. ein sehr  stattliches Material darbieten. Selbstverständlich befindet sich in der Erzherzoglichen Kunstsammlung noch eine große Anzahl von Zeichnungen und Stichen, welche auf Wien Bezug haben, die  aber, unter andern Gesichtspunkten gesammelt, auch anders eingeordnet sind, von welchen jedoch ein  Teil auf der großen historischen Ausstellung der Stadt Wien  1873  ausgestellt war, und  zwar nach  der Wahl des seither  verstorbenen Alb von Camesina. Selbstverstädlich  können hier nicht alle  im  Besitz des Erzherzog Albrecht befindlichen Kupferstiche von  Wiener Themen, wie beispielsweise  jener von Lautensack etc., angeführt werden, da dies  den Rahmen  dieser Notiz zu sehr überschreiten würde; es soll ja nur die Aufmerksamkeit der Freunde von Wiens Lokalgeschichte auf diese Sammlung  gelenkt werden.

Der frühere Besitzer dieser Sammlung, Theodor von Karajan, dem im 20. Gemeinde Bezirk eine Gasse gewidmet ist, war ein gebürtiger Grieche, Germanist, Historiker und Politiker. Einer seiner Nachkommen war der berühmte Dirigent Herbert von Karajan.

Quelle: Wiens Geschichtsblätter ANNO Österreichische Nationalbibliothek

Hinweis: Die Albrechtsrampe

https://austria-forum.org/af/User/Graupp Ingrid-Charlotte/ALBERTINA







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