!!!DAS RENNEN











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Es war  Freitag der 9. Juni 1939 .  Am Vormittag  begann man  mit den ersten Trainingsfahrten. Diese Motorradrennen fanden bereits zum zweiten Mal statt. Von Grinzing über die Höhenstraße zum Kahlenberg war die Route.

Auf dem Startplatz der Cobenzlgasse arbeiteten die Rennfahrer und die Monteure an ihren Maschinen und Wagen. Bis nach Grinzing hinein standen Öl- und Benzintankstellen, Reparaturwerkstätten der großen Firmen und die zahlreichen Rennmaschinen, die beim ersten Training ihre Leistung zeigen   sollten.  Wenige Minuten nach 9 Uhr  passierte  der sogenannte  Freiwagen mit der Rennleitung die Straße  und darnach war die Rennstrecke für jede Überquerung durch Fußgänger oder Fahrzeuge  hermetisch gesperrt.

In gespannter Erwartung folgten die vielen Tausende von Zuschauern, die sich entlang der  Strecke und auf den Gehwegen aufgestellt hatten.

Nach dem Signal „Bahn frei“ wurde am Startplatz in der  Cobenzlgasse die Startflagge gehoben und wenige Augenblicke später raste schon der erste Rennfahrer  auf dem Motorrad die Bergstraße hinan. Mit heulenden und donnernden Motoren folgten ihm in rascher Folge die andern Konkurrenten nach. 

Für den Rennfahrer Struner  dürfte dieser Freitag kein guter gewesen sein, denn er stürzte und  wurde über eine Böschung geschleudert.  Während er sich nun aufrappelte und eben die Böschung zur Straße  herauf, um sich um die Maschine umzusehen, als ein Körper auf ihn zuflog und ihn  in die Tiefe mitriss. Auch diesmal konnte sich  Hans Strumer aufraffen, er hatte zum Glück nur  ein paar Hautabschürfungen abbekommen. 

Doch der, von dem er neuerlich mitgerissen worden war, blieb regungslos liegen. Es handelte sich um einen prominenten Teilnehmer: Prinz Rudolf  Windisch Graetz ein Urenkel Kaiser Franz Joseph.. Sofort wurde das Sanitätspersonal gerufen, brachte den Verunglückten  zunächst in die Feuerwache Josefsdorf, wo sich der diensthabende Arzt  des Rettungsdienstes des Verunglückten annahm. Allerdings konnte der Arzt nicht mehr viel für ihn tun. Der Prinz hatte bei dem Sturz  einen  Bruch des Schädelgrundes  erlitten, dem er noch  während des Transportes in ein Krankenhaus erlegen war. 

Die Unglücksstelle wurde gesichert und das Trainings Rennen fortgesetzt.










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Quelle: Bilder und Information aus den Zeitungen der ÖNB

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