!!!KARLSBADER  STADTTHEATER








[{Image src='stadttheater karlsbad.png'class='image_left'height='300' caption='Stadttheater in Karlsbad' alt='Kunst' width='496'}]


Karlsbad, der vielbesuchte Kurort der Vergangenheit in Böhmen, hat eine Vielfalt an Schönheiten zu bieten. Umschlossen von bewaldeten Bergen. Die älteste Urkunde datiert von 1325. Karl IV., war es der auf einer Hirschjagd 1347 Karlsbad entdeckte. Nachdem seine Wunden die er sich bei Crécy zugezogen hatte geheilt waren, ließ er an der  Quelle ein Schloss errichten. Alsbald entstand hier ein Ort der 1370  städtisches Recht erhielt. Kaiser Joseph I., erhob Karlsbad zur königlichen Freistadt. 1762 entstand durch  Maria Theresia das Bade- und Trinkhaus  am Mühl Brunnen. Durch eine Schenkung des Grafen Kinsky  1812  wurde das Badehaus  und Hospital  für arme Kurgäste am Spitalbrunnen  verwirklicht.   Durch Dr. Payer wurde 1520   das Wasser auch zu Trinkkuren genützt. Von ihm stammt auch die erste medizinische Abhandlung über Karlsbad, die er 1522 drucken ließ.   1883 kam durch Fellner und Helmer die Marktkolonnade  dazu, Friedrich Ohmann hinterließ  1913 die von ihm errichtete  Schlosskolonnade.

Karlsbad wurde bald zum Treffpunkt der geistigen und politischen Welt.  Unter all den Persönlichkeiten  die die Kurbäder Stadt  an der Tepla besuchten, befanden sich auch Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth die 1892  Karlsbad aufsuchte und in der Villa Theresa logierte und hier eine angenehme Zeit verbrachte.

Besonders auffallend die klassische wunderschöne  Architektur. Unter all den Prachtbauten  zählt   das bezaubernde Stadttheater ebenfalls  zu den Sehenswürdigkeiten und ist  eine Miniausgabe der Staatsoper  in Prag. Entstanden in den Jahren 1884 bis 1886 nach Plänen der  populären Wiener Architekten Fellner und Helmer, die auch andere berühmte Bauten in Karlsbad hinterlassen haben. Die Eröffnung erfolgte am 15. Mai 1886 mit Mozarts Figaros Hochzeit.





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Gemäß dem damaligen Geschmack und Vorliebe zum Historismus entstand ein Bau der Pseudorokoko-Architektur.

Überrascht wird der Besucher vom Interieur, denn was sich ihm hier an bildhauerischer und künstlerischer Ausschmückung eröffnet, ist einsame Klasse und übertrifft alle Erwartungen.

Das Dreigestirn, die Gebrüder Gustav und Ernst Klimt, sowie Franz Matsch, diese ausgezeichnete junge Malergruppe im Alter zwischen 22 bis 25 Jahren, hinterließen  hier eine Visitenkarte von dauerhaftem Wert. Eine der größten künstlerischen Kostbarkeit ist der handgemalte Vorhang mit dem Motiv der Lobpreisung der Dichtkunst. Diese einmalige Arbeit wird durch Fresken über dem Proszenium und Malereien am Deckengewölbe ergänzt.

Beeindruckend im Foyer der bildhauerische Schmuck, ebenfalls von einem Wiener Künstler, Theodor Friedl, der auch die Skulpturengruppe am vorderen Giebel des Theaters, ebenso wie die antiken Griffons, die Hüter des Eingangs.

Die fantasievollen Leuchten und der Kronleuchter sowie die zauberhaften Rokoko Lampen auf der Treppe wurden ebenfalls von Fellner und Helmer   selbst entworfen.

Das Stadttheater umgeben vom Grandhotel Pupp und dem Kaiserband vermittelt ein Flair der mondänen Welt.

Quelle: verschiedenen Unterlagen. Fotos: Ingrid-Charlotte Graupp

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