Adolf Haider, aus dem Burgenland gebürtig, ist Kulturarbeiter - für Kultur in ihren verschiedensten Formen und Facetten. Beruflich und ehrenamtlich über Jahrzehnte im Kulturbereich der Stadt Wien tätig, ist er auch in Niederösterreich seit vielen Jahren kulturell engagiert. Er ist Initiator und Leiter des Dorfmuseums Zwingendorf in der Alten Schrotmühle von Zwingendorf und betreute und betreut bis heute ehrenamtlich auch den hier von der Naturschutzabteilung des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung im Jahre 1990 - dem Jahr der Eröffnung des Dorfmuseums - eingerichteten Naturschutzschauraum mit einer Dokumentation der im Ortsgebiet von Zwingendorf gelegenen Naturschutzgebiete "Glaubersalzsteppe" und "Saliterweide" mit seltener Flora und Fauna auf Salzböden, der im Zuge der Neugestaltung des Museums im Jahre 2007 zum "800 Jahr-Jubiläum der Erstnennung von Zwingendorf" in das Dorfmuseum eingeschlossen wurde Auch die im Jahre 1980 neben dem späteren Dorfmuseum von den ehemaligen Bewohnern von Joslowitz in Südmähren, der Nachbargemeinde von Zwingendorf jenseits der Grenze zu Tschechien - das tschechisch Jaroslavice heißt - eingerichtete "Joslowitzer Heimatstube in Zwingendorf", die 2007 bei der Neugestaltung des Dorfmuseums an das Dorfmuseum angebunden wurde, wird von Adolf Haider betreut. Seit 1998 betreut Adolf Haider auch die von ihm initiierte "Weinlandgalerie im Land um Laa", die unter dem Motto "Kunstgenuß und Gaumenfreude" im renommierten Gasthaus Bsteh in Wulzeshofen Hobby- und Freizeitkünstlern kostenlose Ausstellungsmöglichkeiten bietet. Bis zum Sommer 2012 haben hier über 150 künstlerisch-kreative Personen aus der Region, ganz Niederösterreich und darüber hinaus sowie aus dem Ausland (u.a. aus Tschechien und China)in über 70 Ausstellungen ihre Werke präsentiert. Da grenzüberschreitende Aktivitäten zu den besonderen Anliegen von Adolf Haider zählen, hat er, nach ersten Kontakten gleich nach der Grenzöffnung (1990), im Jahre 1995, als Österreich zur EU kam und die Grenze zwischen Österreich und Tschechien auch am Zwingendorfer Schatzberg zur EU-Außengrenze geworden ist, die Aufstellung eines "Europa-Maibaumes" direkt an der Grenze zu Tschechien auf dem hier gleichzeitig zu beiden Seiten der Grenze mit Tafeln gekennzeichneten "Europa-Platz/Namesti Evropy" initiiert. Unter dem Ehrenschutz des jeweiligen österreichischen Außenministers (von Dr. Alois Mock bis Dr. Ursula Plassnik), des Landeshauptmannes von NÖ Dr. Erwin Pröll, des jeweiligen Botschafters der Tschechischen Republik in Österreich bzw. des Landeshauptmannes von Südmähren wurde dieser "Europa-Maibaum" in Zusammenarbeit zwischen der Marktgemeinde Grossharras (Bürgermeister Franz Breindl, Freiwillige Feuerwehr Zwingendorf, Musikkapelle Großharras) und der Nachbargemeinde über der Grenze Jaroslavice/Joslowitz (Bürgermeister Petr Zalesak, Gastronomiebetriebe)bis zum Jahre 2007 jedes Jahr am 1. Mai im Rahmen eines "Festes für Europa" am "Europa-Platz" auf dem Zwingendorfer Schatzberg aufgestellt. Eine weitere grenzüberschreitende Initiative von Adolf Haider ist die von ihm initiierte und durch alle Jahre organisierte "Grenzüberschreitende Klemens Maria Hofbauer-Fußwallfahrt von Zwingendorf im Weinviertel nach Taßwitz/Tasovice in Südmähren". Taßwitz/Tasovice ist der Geburtsort des Europa-Heiligen Klemens Maria Hofbauer, der auch als Stadtpatron von Wien verehrt wird. Zahlreiche hohe und höchste kirchliche Würdenträger haben diese Initiative dadurch ausgezeichnet, daß sie den Abschlußgottesdienst am Wallfahrtstag mit den Pilgern gefeiert haben - von den Provinzialen der österreichischen Ordensprovinz der Redemptoristen P. Josef Kampleitner und P. Lorenz Voth über die Dechanten jener Dekanate (Haugsdorf und Laa-Gaubitsch), zu denen die Pfarre Zwingendorf gehörte bzw. gehört,Msgn Willibald Steiner und Mag. Christoph Goldschmidt, und die Bischofsvikare Dr. Matthias Roch (Vikariat Nord - Unter dem Manhartsberg)und Mag. Karl Rühringer (Vikariat Wien-Stadt) bis zu Weihbischof Dr. Helmut Krätzl und Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn. Im Klemensjahr 2000 war diese kleine Initiative sogar zur Diözesanwallfahrt der Erzdiözese Wien im Jubiläumsjahr geworden, und Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn hat nicht nur den Gottesdienst mit den Teilnehmern gefeiert, sondern ist auch als einfacher Pilger den gesamten Wallfahrtweg mitgegangen. Nach der 15. Wallfahrt im Jahre 2010 wurde die Wallfahrt in die "Wallfahrt der Begegnung - auf den Spuren des heiligen Klemens Maria Hofbauer", entlang des vom Rektor des Redemptoristenklosters Tasovice/Taßwitz erstellten und eingerichteten "Klemens Maria Hofbauer-Lehrpfades" durch Znaim und die Thaya entlang zurück nach Taßwitz/Tasovice, umgewandelt. 2013 findet die 3."Wallfahrt der Begegnung", organisiert vom Leiter des Dorfmuseums Zwingendorf, Adolf Haider, und dem Rektor des Redemptoristenklosters Tasovice/Taßwitz, P. Jiri Sindelar, am Samstag, dem 21. September 2013 statt. Den Abschlußgottesdienst, den bei der 2. Wallfahrt der Begegnung 2012 der Wallfahrtsrektor des sowohl von niederösterreichischen als auch südmährischen und tschechischen Katholiken gern besuchten Wallfahrtsortes Maria Dreieichen, P. Robert Bösner, mit den Pilgern gefeiert hat, wird 2013 der Generalvikar des Bistums Brünn/Brno Msgn.Jiri Mikulasek, als Hauptzelebrant halten. [{ALLOW view All}][{ALLOW edit adhai}][{ALLOW upload adhai}][{ALLOW delete adhai}][{ALLOW comment All}]