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Schlaue Maschinen#

Insort G.m.b.H.#

Was geschieht, wenn eine Maschine uns anblickt? Wir wissen es nicht. Die Maschinen haben noch keine Selbstwahrnehmung, kein Ich, aber selbst wenn sie es bekämen, stünde ja nicht fest, daß sie sich mit uns Menschen überhaupt befassen möchten. Allerdings lernen Maschinen heute schon von Maschinen. Und da wissen wir längst nicht mehr, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen.

Wir nutzen Maschinen, um unsere Welt der nützlichen Dinge besser ordnen zu können. Es sind erst wenige Menschen-Generationen auf die Welt gekommen, seit unsere Leute das karge Leben der agrarischen Welt verlassen konnten, wie es Jahrtausende prägend war. Eines der Hauptereignisse dieser neuen Situation ist das Ende des Hungers, wie er historisch in einem bäuerlichen Leben oft vorkam.

Dafür müssen aber enorme Mengen an Nahrungsmittel bewegt werden. Die meisten von uns jagen nicht, ernten nicht, wünschen sich adrett zurechtgelegte Waren. Wie es dazu kommt?

Ein kleiner Rückblick: Manche erinnern sich gewiß an das Märchen vom Aschenputtel, das von seiner Herrschaft schikaniert wurde. Als das Mädchen tanzen gehen wollte, sollte es vorher in zwei Stunden eine Schüssel Linsen, die mit Asche verschmutzt waren, auslesen. Die schlaue Maid ließ sich von Tauben helfen und ordnete an: „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.“

Das kann eine Maschine heute freilich schneller und zuverlässiger. Hochauflösende Farbkameras und ihre Peripherie erkennen Lebensmittel und Pflanzen nach ihrer Größe, nach Abweichungen in Form wie in Farbe. Eine Schüssel Linsen? Kleinigkeit! Die Sherlock-Maschinen schupfen da ganz andere Mengen. Kartoffel, Nüsse, Trockenfrüchte, allerhand Obstsorten und Fleischwaren wollen nicht nur erkannt und sortiert werden. Was nicht dazu gehört, fremdes Zeug ist, soll raus.

Käfer? Würmer? Steinchen oder Erdklumpen. Arbeitshandschuhe? (Es werden wohl keine Zigarettenstummel dabei sein.) Egal! Was immer die Kundschaft verstören und die Behörde verärgern könnte, soll aussortiert werden. Da heißt es dann etwa: „CIT® is the first technology on the market that is able to identify and remove all foreign bodies from foodstuffs product streams on the basis of their chemical composition.“

Es können Elemente also ebenso nach ihrer chemischen Zusammensetzung identifiziert werden. Und die Maschinen sehen aus, als würden sie auch im Raumschiff Enterprise verbaut werden. Gut, so weit, nämlich in ferne Galaxien, reichen die Lieferungen nicht. Aber in Amerika und in Canada ist die Firma präsent. Die Zentrale liegt allerdings im oststeirischen Kirchberg an der Raab.

Dann wäre da noch eine Headline, an der man einfach nicht vorbeikommt: „Insort präsentiert ihre erste End of the Line Sortiermaschine für gefrorene Pommes frites auf der Interpom 2018 - den SHERLOCK HYBRID.“ Ja, es klingt amüsant. Interpom! Und wir wissen alle, was wir bestimmt nicht zwischen den Zähnen haben wollen, wenn wir uns eine Portion Pommes gönnen. Genau! Was immer da im Reich der Kartoffeln mit ins Spiel gekommen sein mag, schafft es nicht bis in die Küche. Die High Tech-Maschinenausstattung von Insort regelt solche Enventualitäten.