!!!Startschuss für den Bau des Sozialprojekts CAPE 10
!!CAPE 10 - HAUS DER ZUKUNFT UND SOZIALEN INNOVATION: EIN BEISPIELGEBENDES SOZIALPROJEKT IM SONNWENDVIERTEL

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Wien (OTS) - Mit der heutigen Grundsteinlegung startete symbolisch der [Bau|Thema/Bau] des modernen Sozial- und Gesundheitszentrums "CAPE 10 – Haus der Zukunft und sozialen Innovation“ am Wiener Hauptbahnhof. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2020 terminisiert, der Bezug des Gebäudes soll ab Jänner 2021 erfolgen.
Stadt- und Bezirkspolitik stehen hinter dem Projekt aus der Zivilgesellschaft

„Der Einsatz und das Engagement für jene Menschen, die unsere Unterstützung benötigen, sind ein wesentliches Fundament einer solidarischen und menschlichen Gesellschaft. Als Wiener Bürgermeister bin ich sehr stolz darauf, dass mit CAPE 10 eine soziale Innovation und ein beispielgebendes Sozialprojekt in einem der größten Stadtentwicklungsgebiete unserer Stadt realisiert wird. Ein einmaliges Projekt, das einen weiteren wichtigen Beitrag in der vielfältigen Palette an Angeboten und Initiativen in unserer Stadt darstellt“, stellte Bürgermeister [Michael Ludwig|AEIOU/Ludwig,_Michael] in seiner Rede fest.

Marcus Franz, Bezirksvorsteher Favoriten stellt sich ebenfalls hinter CAPE 10: „In Österreich wird die Kluft zwischen arm und reich immer größer. Auf Stadt- und Bezirksebene gibt es viele Projekte, die Menschen in Not helfen. Dass sich CAPE 10 mit in diese Tradition stellt, ist lobenswert.“
Zahlreiche Ehrengäste befüllen Zeitkapsel zur Feier der Grundsteinlegung

Initiator Prof. Dr. Siegfried Meryn befüllte, gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteher Marcus Franz und Unterstützern und Verantwortlichen des Projektes im Zuge dieses Festaktes eine Zeitkapsel. Als charakteristisches Zeitzeugnis und als Dokumentation für nachfolgende Generationen wurde diese Zeitkapsel mit für CAPE 10 relevanten Objekten wie Wiener Wasser, Grundstückserde, der Wiener Zeitung, einem Glücksbringer, Euromünzen, einem Bild vom Haus, der Zeichnung „heben und schweben“ von [Erwin Wurm|Biographien/Wurm,_Erwin] und einem USB Datenstick - bespielt mit allen CAPE 10 Informationen - ausgestattet. Im Zuge der Bauarbeiten wird die Kapsel, fest verschlossen, in das Gebäude einbetoniert werden.
Kunst als wichtiger Anker

Die österreichischen Künstlerin [Eva Schlegel|AustriaWiki/Eva_Schlegel] gestaltete speziell für diesen Anlass ein riesiges Spiegelkunstwerk: Von der umgedrehten Schaufel eines Baggers lässt sie sieben riesige runde Spiegel herabhängen. Für die Künstlerin steht die Baggerschaufel - als Symbol einer ausgestreckten geballten Faust - für den gemeinsamen Kampf gegen soziale Missstände, Ungerechtigkeit und Armut, die Spiegel sollen die bestehende Gesellschaft und die Umwelt reflektieren.Die Beiträge von Erwin Wurm und Eva Schlegel anlässlich der Grundsteinlegung stehen stellvertretend für die Vielzahl an Künstlern und Künstlerinnen, die sich seit Beginn des Projektes intensiv und in unterschiedlichster Weise für CAPE 10 engagieren. Musikalisch stimmungsvoll umrahmt, wurde die Feierlichkeit von dem Musiker-Brüderpaar Nico & Luca, durch die Veranstaltung führte die ORF-Moderatorin Eva Pölzl.
CAPE 10 – Haus der Zukunft und sozialen Innovation

Das Gebäude nahe dem Wiener Hauptbahnhof hat eine Nutzfläche von ca. 5.000 m2 und wurde nach einem Entwurf von Wolf Prix und seinem Team von Coop Himmelb(l)au geplant.

In dem mehrgeschossigen Gebäude sind Sozial- und Gesundheitsinstitutionen untergebracht. Neben einem kinderfachärztlichen Angebot wird sowohl eine allgemeinmedizinische als auch eine psychologische Versorgung vor Ort entstehen. In Kooperation mit der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH ist unter anderem ein Beratungszentrum insbesondere für vulnerable Menschen und ein ehrenamtliches Facharztzentrum vorgesehen. Ebenfalls im Haus untergebracht sind das Max & Lara Kompetenzzentrum für Jugendliche und Familien und ein Tageszentrum für wohnungslose Frauen von Obdach Wien. Als „Meeting Points“ fungieren ein Gastronomiebetrieb, allgemeine Aufenthaltsflächen und der Veranstaltungsraum im Untergeschoß, der Platz für 300 Personen bietet.

„Obdach Wien hat mit Obdach Ester umfassende Erfahrungen zum lange wenig beachteten Thema der weiblichen Wohnungslosigkeit gemacht. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, unser Angebot hier im CAPE 10 weiter ausbauen zu können,“ betont Doris Czermay - Geschäftsführerin von Obdach Wien - anlässlich der Grundsteinlegung.

CAPE Stiftung als Träger

Träger von CAPE 10 ist die gemeinnützige CAPE Stiftung, die das Wohl von in Not geratenen und hilfsbedürftigen Menschen fördert, insbesondere von solchen, die krankheitsbedingt in Not gerieten. So kann eine Gemeinnützigkeit des Projekts für unbefristete Zeit sichergestellt werden. Neben dem Initiator Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn agieren als Stiftungsvorstände Dkfm. Hans Schmid und Dr. Martin Kehrer.

„CAPE 10 ist als ein sozialer Leuchtturm einzigartig in Europa. Hier wird Gesellschaft als gleichberechtigt gelebt – einem achtsamen Miteinander verpflichtet“, erklärt CAPE 10 Initiator Siegfried Meryn.
Finanzierung des Projekts

CAPE 10 - Haus der Zukunft und sozialen Innovation stellt ein Paradebeispiel für „social entrepreneurship“ dar. Das Projekt wird über einen Immobilienkredit, durch private Investoren, Wirtschaftsunternehmen, Spenden und eine neue und spezielle Anleiheform, einem sog. Social Impact Hybrid Bond finanziert. Partner der ersten Stunde sind, neben zahlreichen Förderern aus dem Kunst- und Kulturbereich, unter anderem die OMV, Plasser & Theurer, SIGNA, STRABAG, Steffl The department store, Synthos, Wien Energie, Wiener Städtische Versicherung, Familie Wolf, Vienna-Gruppe und value one.

CAPE 10 ist ein Ort der Begegnung und Hoffnung: Menschen, die unten, oder auf dem Weg nach unten sind treffen Menschen, die oben, oder auf dem Weg nach oben sind um miteinander und voneinander zu lernen,“ charakterisiert CAPE 10 Stiftungsvorstand Hans Schmid das Projekt.

Mit CAPE 10 - Haus der Zukunft und sozialen Innovation entsteht ein Ort der Begegnung, mit speziellem Fokus auf eine besondere Art der persönlichen sozialen Verantwortung: Ein öffentlicher Lebensraum in dem Starke den Schwachen helfen, gestärkt ihr Leben zu meistern.











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