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Acht#

'Selig, die ein reines Herz haben'. Kleines Andachtsbild. Gemeinfrei

Die Zahl Acht ist nach Pythagoras (um 570-510 v. Chr.) und Aristoteles (384-322 v.Chr.) etwas Besonderes, weil sie die erste Kubikzahl darstellt (2x2x2=8). Eine spezielle Rolle spielt sie im Christentum. Der Tag der Auferstehung Jesu am ersten Tag der Woche wurde auch "achter Tag" genannt. Die frühchristliche Auffassung zeigt sich im oktogonalen Grundriss des Baptisteriums und im achteckigen Taufbecken: Der Täufling erhält Anteil an der Auferstehung. Hohe Festtage haben eine Oktav, eine Feier am achten Tag.

In der Bergpredigt nach Matthäus nennt Jesus acht Seligpreisungen. In der Parallelstelle, der Feldrede bei Lukas (Lk 6,20-22) sind es nur vier (Arme, Hungernde, Trauernde, Verfolgte). 

Acht Seligkeiten 

Selig sind … (vgl. Mt 5, 3-10)

  1. die Armen im Geiste
  2. die Sanftmütigen
  3. die Trauernden
  4. die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit 
  5. die Barmherzigen 
  6. die ein reines Herz haben
  7. die Friedfertigen 
  8. die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen


Quellen: 
Udo Becker: Lexikon der Symbole. Freiburg/Br. 1992. S. 9
Otto Betz: Das Geheimnis der Zahlen. Stuttgart 1989. S. 98 f.
Großer Katechismus der katholischen Religion, Wien 1894/1929. S. 206

Bild:
"Selig, die ein reines Herz haben". Kleines Andachtsbild. Gemeinfrei