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Bucklige Welt - Bräuche im November#

Allerheiligen und Allerseelen im Dekanat Kirchschlag

Bad Schönau, jetzt
Am 1. November findet zwischen den Gottesdiensten um 8 und 10 um 9 Uhr eine Heldenehrung statt. Kinder erhalten Heiligenstriezel.
Zu Allerseelen werden die Gräber mit Grün und Blumen (Astern und Chrysanthemen) geschmückt und ein „ewiges Licht” aufgestellt. Die Pfarre veranstaltet einen Friedhofsgang.

Gschaidt, jetzt
Paten bringen Allerheiligenstriezel, Näschereien und Geschenke.
Am Allerseelentag findet nach der hl. Messe eine Friedhofsprozession statt.

Hochneukirchen, einst
Bis in die 1930-er Jahre gab es einen Heischebrauch der armen Leute und Kinder. Sie gingen von Haus zu Haus und sammelten mit dem Spruch "Glück und Segen für deine Kuchl, Glück und Segen für Haus und Stall und für deine Hühner und Kinder all" die vor Allerheiligen gebackenen "Pfemmerln" ein. Das waren Brote in der Größe einer halben Semmel mit einem "Wuzerl" darauf. Manchmal gab es dazu Schmalzkoch. Die Besucher verabschiedeten sich mit: "Vergelt's Gott Allerheiligen" oder "Vergelt's Gott guadi Schmalzkou Bäurin".
Allerseelen wurde als Totengedenktag begangen (Dieser hat sich auf Allerheiligen verlagert.)

Hochneukirchen, jetzt
Der Pate oder die Patin bringt den Patenkindern einen "Heiligenstriezel" und andere Geschenke.
Vor Allerheiligen schmückt man die Gräber mit Kränzen, Buketts und Blumen (meist Chrysanthemen). Am Nachmittag des Feiertages wird unter großer Beteiligung die Friedhofsprozession gehalten. Man versammelt sich auf dem Kirchenplatz. Der Kameradschaftsbund beginnt mit einer Ansprache und Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal. Dann ordnet sich der Zug und geht zum Friedhof hinaus, die Musikkapelle spielt Trauermärsche. Beim Tor wird für die Erhaltung des Friedhofs abgesammelt. Beim Friedhofskreuz findet eine kleine Andacht, dann die Gräbersegnung statt. Schließlich besucht man die Familiengräber und zündet Lichter an.

Hollenthon, jetzt
Vor dem Fest Allerheiligen werden die Gräber einer besonderen Pflege unterzogen: Die Sommerblumen weggeräumt, Unkraut gejätet, frische Erde aufgebracht und das Grab mit Kränzen, Gestecken und Blumen (Chrysanthemen und Stiefmütterchen) geschmückt. Die Allerheiligenfeier auf dem Friedhof (sie fand früher zu Allerseelen statt) beginnt mit einer Andacht in der Pfarrkirche, dem das Gedenken beim Kriegerdenkmal (mit Kranzniederlegung) folgt. Die Musikkapelle spielt "Ich hatt' einen Kameraden". Anschließend zieht man in Prozession zum Friedhof, wobei abwechselnd die Musikkapelle spielt und die Mitgehenden beten. Teilnehmer sind Bürgermeister, Musikverein, Feuerwehren, Bewohner und ehemalige Hollenthoner. Man besucht die Gräber der Angehörigen und betet dort mit dem Pfarrer die Andacht, die mit der Gräbersegnung schließt.
Allerheiligen ist auch ein Tag der Verwandtenbesuche. Göd und Godl bringen den Kindern Allerheiligenstriezel und Geschenke.
Nach der Abendmesse am Allerseelentag gehen die Teilnehmer betend auf den Friedhof. Sie tragen Kerzen, die in der Kirche entzündet wurden, zu den Gräbern. Die Feier endet mit einer Andacht auf dem Friedhof.
Am 3. November (Hubertustag) versammeln sich abends die Jäger in der Pfarrkirche zu einem Festgottesdienst mit Jagdhornbläsern.

Krumbach, jetzt
Zu Allerheiligen besuchen die Taufpaten ihre Patenkinder und schenken ihnen Striezel.
In der Kirche findet das liturgische Totengedenken statt, beim Kriegerdenkmal die Heldenehrung und auf dem Friedhof eine Gräbersegnung.

Lichtenegg, jetzt
Am Nachmittag des Allerheiligentages ist eine Andacht in der Pfarrkirche, dann Friedhofsgang und Gräbersegnung. Zu Allerseelen versammeln sich die Gläubigen bei der Friedhofskapelle zu einer Andacht und ziehen dann zur Kirche, wo sie an der Abendmesse teilnehmen.

Wiesmath, jetzt Auch hier sind Allerheiligenstriezel als Patengeschenk und die Friedhofsprozession Brauch.

Zöbern, jetzt
Die Tage des Totengedenkens begeht man mit Friedhofsgang, Gräbersegnung, Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal. Kinder bekommen von den Paten einen Allerheiligenstriezel.

Martinstag im Dekanat Kirchschlag

Bad Schönau, jetzt
Die Kindergartenkinder ziehen mit ihren Laternen in die Kirche ein.

Hochneukirchen, einst
Die Zeit zwischen Allerheiligen und Advent wurde "Klein-Fasching" genannt. Vor der Fastenzeit des Advents wurde noch tüchtig gefeiert und gegessen. Es war auch eine besondere Zeit für Hochzeiten. Der Kathreintanz beendete die Lustbarkeiten. "Kathrein sperrt Musik und Tanz ein", hieß es.

Hochneukirchen und Gschaidt, jetzt
Der Kindergarten veranstaltet ein Laternenfest.

Krumbach, jetzt
Der Laternenumzug des Kindergartens geht zu wechselnden Zielen (Kirche, Museumsdorf...)

Wiesmath, jetzt
Am Abend des 11.11. gehen die Kinder mit ihren Laternen vom Kindergarten aus durch die Ortschaft. Die ziehharmonika-artige Schlange wird von den Kindergärtnerinnen und Eltern begleitet.

Zöbern, jetzt
Kinder gehen singend mit ihren Laternen zur Kirche. Sankt Martin, hoch zu Pferd, reitet voran. Manchmal wird auch ein Martinsfeuer angezündet.

Christkönigssonntag im Dekanat Kirchschlag

Hollenthon, jetzt
Das Christkönigsfest, wird besonders von der katholischen Jugend begangen. Sie übernimmt die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Kirchschlag, jetzt
Am Christkönigssonntag singt der Männergesangverein zur Cäcilienmesse.

Krumbach, jetzt
Am Christkönigsfest werden die neuen Ministranten aufgenommen.

Lichtenegg, jetzt
Am Christkönigssonntag sorgen Mitglieder des Musikvereins für die musikalische Gestaltung der Spätmesse.

Zöbern, jetzt
Am Christkönigssonntag werden die neuen Jungscharkinder aufgenommen.