!!!Enthebungskarte

[{Image src='Enthebungskarte.jpg' alt='Enthebungskarte' width='250' class='image_left' height='173'}] 

Nachdem im 19. Jahrhundert die Gratulation mit __Neujahrskarten__, die in Erwartung eines Trinkgeldes überbracht wurden, Brauch geworden war, ließ der [Antibrauch|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Antibräuche] nicht lange auf sich warten. Vor unerwünschten Gratulanten sollten Enthebungskarten schützen, die man gegen eine Spende erwarb und an der Haustür befestigte. \\ \\
 
__1829__ machte die Pfarre Schottenfeld, Wien 7, nach Klagenfurter Vorbild in Wien den ersten Versuch, "das blos ceremonielle und daher lästige Glückwünschen zum neuen Jahre zum Besten der Armen dieser Pfarre abzustellen". Die Spender sahen ihre Namen in gedruckten Listen veröffentlicht. Andere Pfarren, Sozialeinrichtungen und die Stadt Wien griffen die Idee rasch auf.\\ \\
 
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__Quelle:__  \\
Helga Maria Wolf: Das neue BrauchBuch. Wien 2000. S. 64\\ \\
 
__Bild:__ \\
Enthebungskarte zu Gunsten der Armen Wiens, 1868. Gemeinfrei\\ \\
 

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__Siehe auch:__  \\
--> [Heimatlexikon|Heimatlexikon/Neujahrskarten] 
 
[{Metadata Suchbegriff='Wien Brauch Enthebungskarte' Kontrolle='Nein' }]