!!!Konsumgenossenschaften

[{Image src='Konsum.jpg' alt='Konsumgenossenschaft' class='image_left' width='200' height='112'}] 

Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, nach englischem Vorbild (Pioniere von Rochdale), in Österreich Konsumvereine, der erste 1856 im Industrieort __Teesdorf__ (Niederösterreich). Merkmale der neuen Art des [Einzelhandels|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Handel] waren offene und freiwillige Mitgliedschaft, politische und religiöse Neutralität, Barzahlung, Rückvergütung, demokratische Verwaltung, Beschränkung der Kapitalverzinsung, Fortbildung. Neben den meist von Arbeitern gegründeten Genossenschaften gab es bürgerliche und Beamten-Konsumvereine. \\ \\
 
1901 bestanden in Österreich 163 Konsumvereine, von denen sich 20 in Wien zu einem __Konsumverband__ zusammenschlossen. 1905 entstand die "Großeinkaufsgesellschaft österreichischer Consumvereine" (GÖC). 1994 hatte der Konsum Österreich 717.000 Gesellschafter, 625 Verkaufsstellen und 170 Verbrauchermärkte (KGM), dazu Subkonzerne mit zahlreichen Betrieben und Filialen. Ein Jahr später musste der Konsum den Ausgleich anmelden. Andere Lebensmittelketten übernahmen die Geschäftslokale.\\ \\
 
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__Quellen:__ \\
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Wien 1992-1997. Bd. 3 / S. 570 f., Bd. 5 / S. 754 \\ 
[Wikipedia: GÖC|https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6C](Stand:3.3.2024) \\ \\

__Bild:__ \\
Marke "GÖC" aus Wikipedia



 
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