!!!Sauce
 

Die französische Bezeichnung geht auf das deutsche Wort "__Salse__" (Fleischsaft, gesalzene Brühe) zurück. Eine Handschrift aus dem Jahr 1101 nennt als Zutaten [Salbei|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Salbei], [Knoblauch|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Knoblauch], [Salz|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Salz]
, [Wein|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Wein], Pfeffer und Petersilie. Die mittelalterlichen Köche verwendeten kein Mehl, sondern geröstete Brösel oder Mandeln zum Eindicken der Saucen. Durch Zutaten aus den Gewürz- und Kräutergärten der [Klöster|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Kloster] wurden die Salsen zu Saucen, und diese, vor allem in Frankreich, zum Qualitätsmaßstab der Speisen. \\ \\
 
In der Österreichischen Küche spricht man eher von __"Soßen"__, die sich durch milde, saftig-mollige Art auszeichnen. Es heißt: "Eine Sauce ist pikant, eine Soße ist lind (weich, nicht scharf)". Dennoch spricht Franz Maier-Bruck im Großen Sacher Kochbuch von warmen (braune, weiße, Butter- und selbstständige Saucen) und kalten Saucen wie Mayonnaise (frz. manier - rühren, moyeu - Eidotter).\\ \\

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__Quelle:__ \\ 
Franz Maier-Bruck: Das Große Sacher Kochbuch. München 1975. S. 154 f.
[{Metadata Suchbegriff='Nahrung Sauce' Kontrolle='Nein' }]