!!!Standgefäß
 
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__Vorräte__ wurden im bäuerlichen Haushalt in großen Gefäßen aus Holz oder Ton aufbewahrt, wobei sich manche der einfachen Formen über Jahrhunderte bewährt haben. \\ \\
 

Arthur Haberlandt (1889-1964) unterschied: 
 
* Einbäume ("Grand", "Trog"), liegende, ausgehöhlte Baumstämme, die auch als Deckeltruhen für Korn, Mehl oder Fleisch verwendet wurden. \\
* Aufrechte, ausgehöhlte Klötze \\
* Vom Binder erzeugte Standfässer mit Deckel, für Korn- und Mehlvorräte \\
* Große Körbe, die aus Strohwülsten genäht wurden, für das Saatgut \\
* Brennten, geeichte Gefäße für Mehl, auch für Wasser, [Milch|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Milch] und [Kraut|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Kraut] verwendet \\
* Mächtige Stantner für Flüssigkeiten, aus rot oder schwarz (mit Graphitzugabe) gebranntem Ton, aus dem 16. - 18. Jahrhundert, mit einem kurzen Ausgussrohr knapp über dem Boden\\ \\



 
 
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__Quelle:__ \\
Arthur Haberlandt: Taschenwörterbuch der Volkskunde Österreichs. Wien 1953. Bd. 1/S. 135\\ \\
 
__Bild:__ \\
Vorratsgefäß aus glasiertem Ton mit Fingerdruckleisten-Dekor. Prekmurje (Slowenien). Foto: Helga Maria Wolf 
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