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!!125. Geburtstag von Anton Bruckner

__Sonderpostmarke__
 

Die weltweite Bedeutung österreichischen Musikschaffens wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch das Lebenswerk Anton Bruckners neuerlich erweitert. Bruckner wurde am 4. September 1824 in dem kleinen oberösterreichischen Dorf Ansfelden, in der Nähe von Linz, geboren. Erst in seinem 40. Lebensjahr schrieb Bruckner sein erstes großes Meisterwerk, die d-moll-Messe. Ihr Erfolg führte ihn zu der berühmt gewordenen Bläsermesse in e-moll, mit der er die später von den Cäcilianern angestrebte Reformder katholischen Kirchenmusik vorausnahm, ebenso entstand in Linz noch die für die Burgkapelle in Wien bestimmte große Messe in f-moll. Dazwischen schrieb Bruckner zwei Symphonien. Seine I.Symphonie, die er in seiner Linzer Zeit schuf, war ein so herausragendes Werk, das seiner Zeit weit voraus war, daß ihre erste Aufführung von Bruckner als eine Niederlage gesehen wurde. Aus der Enge von Linz ausgebrochen und 1868 nach Wien gekommen, wurde er als Lehrer für Orgelspiel und Musiktheorie an das Wiener Konservatorium berufen. In den Jahren 1873 bis zu seinem Tode 1896 entstanden in dieser offeneren Atmosphäre, die durch Auslandsaufenthalte ergänzt wurde, sein gigantisches Werk an Symphonien und Kirchenmusik, fast völlig abseits des damaligen Musikschaffens geschrieben.
 
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