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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_791130a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='234'}] 

!!Weihnachten 1979

__Sonderpostmarke__
 

Die Sonderpostmarke Weihnachten 1979 zeigt eine Ikone, ein Kultbild der Ostkirche. Damit sollte sie neben dem weihnachtlichen Anlaß auch einen Blick in die Geschichte Österreichs erlauben. In einer Zeit, in der dieses Land als Vielvölkerstaat eine Koexistenz verschiedener Völker, Rassen und Religionen als wichtiges Element seines Staatswesens beinhaltete. Die ukrainische-griechisch-katholische Zentralpfarre zu St. Barbara in Wien ist ein Zeuge dieser bewegten Vergangenheit. Zu ihrem Besitz an Kult- und Kunstgegenständen zählt auch die Weihnachtsikone, die das Markenbild schmückt. Sie gehört zur Reihe der von Moses Subotic geschaffenen Feiertagswechselikonen für die damalige Seminarkapelle des von Maria Theresia 1775 gegründeten Barbareums (Kirche St. Barbara). Im Zentrum des Bildes steht die Krippe mit dem Jesuskind. Von ihr aus strahlt das Licht, das Maria frontal ausleuchtet. Alle anderen Figuren sind dunkel gehalten. Über der gesamten Gruppe, auf dem Markenbild nicht zu sehen, schwebt ein Putto mit einem Spruchband, auf dem in Kirchenslawisch der Bibelvers "Ehre sei Gott in der Höhe" steht. Diese Ikone stellt den gelungenen Versuch dar, östliche Ikonenkunst des slawischen Raumes und farbenfrohes Donaubarock zu verschmelzen.
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