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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_840706b_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='246'}] 

!!Eisenbahnjubiläen 1984/ 75 Jahre Tauernbahn

__Sonderpostmarkensatz__
 

Der Startschuß zum Bau der Tauernbahn erfolgte 1901. In diesem Jahr wurde ein großangelegtes Bahnbauprogramm beschlossen, an dessen erster Stelle eine zweite Eisenbahnverbindung mit Triest stand. Diese zweite Verbindung sollte aus der Tauernbahn, ergänzt durch die Karawanken- und Wocheinerbahn, bestehen. Das entsprechende Gesetz, mit dem dieses Vorhaben beschlossen wurde, trägt das Datum vom 6. Juni 1901. Am 24. Juni 1901 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die Gesamtlänge der Brücken bei Fertigstellung der Tauernbahn betrug 2.674 Meter, also 3,5% der Gesamtstreckenlänge. Es gab 312 gemauerte oder gewölbte Brücken, 29 gewölbte Viadukte und zwölf stählerne Brücken. Brücken und Tunnels hatten eine Gesamtlänge von 17.411 Metern. Dazu kamen zahlreiche Lawinenschutzbauten sowie Stütz- und Futtermauern. Diese baulichen Details zeigen die enormen Leistungen die alle an dem Bau dieser Bahnstrecke Beteiligten erbracht hatten. Während der Bauarbeiten ergaben sich außerdem zahlreiche Schwierigkeiten. Eine Reihe von Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen verzögerte auch die ursprünglich für 1905 projektierte Eröffnung der Bahnstrecke. Die Tauernbahn konnte am 5. Juli 1909 in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet werden. Im Jahr 1980 konnten bereits 3,200,000 Reisende und 3,800,000 Tonnen Güter befördert werden. Das Markenmotiv zeigt eine Elektrotriebwagengarnitur der Reihe 4010 auf der Falkensteinbrücke.

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