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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_861104a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='212'}] 

!!Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE)

__Briefmarkenblock__
 

In Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der KSZE-Schlußakte haben die KSZE-Teilnehmerstaaten am 6. September 1983 in Madrid beschlossen, ab 4. November 1986 das Dritte Folgetreffen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Wien abzuhalten. Diesem Anlaß ist ein Sondermarkenblock der österreichischen Post gewidmet, deren Bild eine Ansicht von Wien zeigt. Die historische Wurzel der KSZE liegt in der nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eingetretenen Spaltung Europas, die den Wunsch nach Abbau der damit verbundenen Spannungen wachwerden ließ. Diesem Zweck dienten eine Reihe von Initiativen, wobei aber ein Durchbruch erst erreicht werden konnte, als der Gegensatz zwischen Ost und West in der Deutschland- und Berlinfrage durch die Abkommen von 1970/71 entschärft wurde: Der Weg zu einer gesamteuropäischen Konferenz unter Einbeziehung der USA und Kanadas wurde frei. Parallel dazu einigten sich die großen Militärblöcke NATO und Warschauer- Pakt auf Truppenreduzierungsgespräche. Auf diesem fruchtbaren Boden konnten sich schließlich alle europäischen Staaten (mit Ausnahme Albaniens) sowie die USA und Kanada in einer 3-Phasen-Konferenz zur Unterzeichnung der KSZE-Schlußakte durchringen. Angesichts der damals immer noch angespannten Ost-West-Beziehungen und der Verlangsamung der Dynamik des KSZE-Prozesses kam dem Wiener Folgetreffen die bedeutsame Aufgabe zu, eine Revitalisierung der KSZE zu erreichen und somit zur Ost-West-Entspannung beizutragen. An dieses für die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben der Völker in Europa so wichtige Ereignis erinnert dieser Sondermarkenblock.
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