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© Österreichische Post
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Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten/Schützenscheibe Niederösterreich#

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Neben den paramilitärischen Schützenvereinigungen wie z.B. den "Tiroler Schützencompagnien", die Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden, gab es noch eine zweite Wurzel der heutigen Schützenvereine, das Vogelschießen. Dieser Brauch hielt sich von der Antike bis in die Neuzeit. Wurde anfangs der Schuß mit Pfeil und Bogen oder Armbrust auf einen hölzernen Vogel oder durch einen Kranz als glücksbringend angesehen, kam mit der Einführung des Feuergewehrs auch die Scheibe als Anzeiger der Treffer des Schützen in Gebrauch. Dazu wurde einfach der Kranz mit Brettern aufgefüllt und bei festlichen Anlässen mit feierlichen Motiven bemalt. Der abgegebene Schuß galt als Ehrung des dargestellten Motives. Die Briefmarke zeigt eine Scheibe aus dem Jahre 1732 auf der ein "Zieler" abgebildet ist, der das Glück symbolisiert.