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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_940128a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='299'}] 

!!Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten - Die Querschwingerwiege

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Um schwer einschlafenden Kindern den Weg ins Reich der Träume zu erleichtern, empfiehlt bereits der griechische Philosoph Platon (5./4.Jhd.v.Chr.) rythmisch wiegende Bewegung. Das Entstehen der Wiege als Gebrauchsgut hat seine Wurzeln in ausgehöhlten Baumstämmen, von denen ausgehend immer komplexere Formen entwickelt wurden. Die älteste, gut erhaltene hölzerne Wiege mit Kufen ist uns aus Herculaneum, unweit von Pompeij, in Italien bekannt (ca. 79 n. Chr.). Die dargestellte Wiege mit Wiegenbogen aus Dornbirn, der heute größten Stadt Vorarlbergs, gehört zu den "Querschwingerwiegen" und somit ebenfalls zu den "kufenartigen Wiegen und Kufenwiegen". Sie stammt aus dem Jahre 1808 und ist durch farbenprächtige Malerei und funktionelle Details ein besonders imposantes Beispiel für dieses, auch in Österreich weitverbreitetes Kindermöbel.
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