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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_960426b_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='250'}] 

!!300. Todestag von Georg Matthäus Vischer

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Georg Matthäus Vischer zählt zu den bedeutendsten Kartographen und Topographen, die Österreich je hervorgebracht hat. Er wurde am 22. April 1628 in Wenns, Tirol, geboren. Trotz seines geistlichen Berufes waren die Geographie und die Vermessungskunst seine eigentliche Berufung. Er zeichnete bald in verschiedenen herrschaftlichen Diensten Landkarten, befestigte Orte und Schlösser. Auf seinem Fachgebiet setzte Vischer neue Maßstäbe. Er verwendete die zu seiner Zeit modernsten Vermessungsgeräte und bereiste auch selbst das ganze Land. Sein Sachverstand bei Grenzziehungen und Grenzstreitigkeiten fand ungeteilte Anerkennung und seine Expertisen waren überaus geschätzt. Trotz dieser Erfolge kam er in seinem letzten Lebensabschnitt jedoch immer häufiger in finanzielle Schwierigkeiten und so mußte er in seinem Todesjahr seine Bücher und Instrumentarien verkaufen. Vischer starb völlig verarmt am 13. Dezember 1696 in Linz. Seine Grabstätte ist unbekannt. Heute gedenkt man seiner großen Leistungen mit einem Schauraum in der Burgruine Kollmitz bei Raabs an der Thaya, Niederösterreich.
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