[{SlideShowNav}]

[{Image class='image_left' src='RedakII_990618c_1.jpg' height='300' caption='© Österreichische Post' width='218'}] 

!!Tag der Briefmarke 1999

__Sonderpostmarkenserie __(Kleinbogen)
 

Es ist nicht zu übersehen: Zum .Tag der Briefmarke 1999. verdichtet Prof. Otto Stefferl jene Denkanstöße, mit denen er sich seit 1991 durch die Präsentation künstlerischer Miniaturen mit zeitlosen, allgemein gültigen Fragen der Menschheit und ihrer Entwicklung, ihrer Lebensformen und der daraus entstehenden Problematik auseinandersetzt. Otto Stefferls künstlerische Miniatur zum .Tag der Briefmarke 1999. verweist diesmal auf eine überaus ernste Facette unseres modernen Alltags und zeigt auf: Alle Welt muß seit geraumer Zeit mit der Tatsache leben, daß menschliche Ideenkraft in bisher ungeahntem Ausmaß nicht mehr zu bändigende, in ihren Folgewirkungen kaum abschätzbare Kraftideen entwickelt hat und zweifellos auch noch weiterhin entwickeln kann. Ist beispielsweise schon die derzeit aktuelle Diskussion um die Möglichkeiten der Genmanipulation beklemmend genug, so vermittelt doch nichts diese Vorstellung eindringlicher als die Erinnerung an die Wirkungen freigesetzter Atomkraft. Ob explosionsartig entfesselt oder durch die Hintertür ins Haus schleichend, Atomkraft kennt auf die Dauer nur Verlierer, weil es vor ihrer grenzenlosen, heimtückischen Strahlung kein Entrinnen gibt. .Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage, weh die, daß du ein Enkel bist.: Hat Goethe schon vor Jahrhunderten geahnt, welch selbstzerstörerische, über Generationen hinaus wirksame Kräfte die Menschheit zu entwickeln imstande sein wird? Die aufrüttelnde Botschaft, die uns Prof. Stefferl mit dem Wertzeichen zum .Tag der Briefmarke 1999. mit auf den Weg gibt, sollte uns jedenfalls sehr nachdenklich stimmen.
 [{Metadata Suchbegriff='Jubiläum' Kontrolle='Nein' }]