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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_20000616a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='230'}] 

!!100 Jahr-Jubiläum der Entdeckung der Blutgruppen

__Sonderpostmarke__
 

Am 23. März 1901 veröffentlichte Karl Landsteiner seine 17. Arbeit mit dem Titel "Über Agglutinationserscheinungen normalen menschlichen Blutes". Die Vermutung, dass es sich bei der Interagglutination menschlicher Blutproben um eine natürliche Eigenschaft handeln könnte, hatte er schon in einer im Jahre 1900 herausgegebenen wissenschaftlichen Arbeit erwähnt. Er hatte die wechselseitigen Reaktionen zwischen roten Blutkörperchen und Blutseren untersucht und fand heraus, dass sich normalerweise in menschlichen Seren Antikörper befinden, die die Blutkörperchen anderer Menschen agglutinieren. Dabei vermutete er, dass es sich um eine individuelle Eigenschaft des Blutes handeln könnte. Landsteiner hatte somit verschiedene Typen von Blut entdeckt. Mit seiner Entdeckung legte er den Grundstein für die moderne, verantwortungsbewusste Transfusionspraxis. Im Jahre 1930 erhielt er den Nobelpreis für die Entdeckung der menschlichen Blutgruppen und ihre Rolle für die Bluttransfusion. Gemeinsam mit Alexander Wiener entdeckte er 1940 den Rhesusfaktur. Heute sind mehr als 75 Blutgruppensysteme und mehr als 500 Faktoren bekannt.

!Weiterführendes
*[Biographie Landsteiner|Biographien/Landsteiner,_Karl]
*[Essay zu Landsteiner|Wissenssammlungen/Essays/Medizin/Landsteiner_Blutgruppen]

!Achtung: Nicht verwechseln mit dem [Priester und Schriftsteller Landsteiner|AEIOU/Landsteiner,_Karl] 
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