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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_20001013c_1.jpg' height='300' width='250'}] 

!!Altes Kunsthandwerk - Kodex 965 / Nationalbibliothek

__Sonderpostmarkenserie__
 

Das in der Marke reproduzierte Bild, das aus einer Handschrift des späten 13. Jahrhunderts stammt, zeigt in hochmittelalterlich-stilisierter Darstellungsweise den Autor Hugo de Folieto (12. Jahrhundert) als Mönch mit Tonsur und weitem Kapuzenmantel. Er beugt sich über das Schreibpult, auf dem die zu beschreibenden Blätter liegen. Mit der linken Hand hält er ein Radiermesser, das ihm zur Anbringung von Korrekturen dient und mit dem Blätter am Zusammenklappen gehindert wurden. In der rechten Hand hält der Schreiber den schräg geschnittenen Federkiel. Der Kodex 965, der in Wien geschrieben wurde, einhält mehrere Texte theologischen Inhalts, unter anderem von Autoren wie Hugo de Folieto, Hugo de S. Victore und Anselmus Cantuariensis. Die Handschrift ist mit einer Deckfarbeninitiale und mehreren Fleuronnée-Lombarden  ausgestattet. Sie stammt aus dem Wiener Schottenkloster, wo der Kodex seit dem Mittelalter nachweisbar ist. Von dort gelangte der aus 135 Blättern (ca. 28 x 19 cm) bestehende Pergamentkodex im 16. Jahrhundert in die Wiener Hofbibliothek.
 [{Metadata Suchbegriff='Geschichte' Kontrolle='Nein' }]

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__Weiterführendes__
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