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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_050025_1.jpg' height='300' width='254'}] 

!!Ferienland Österreich: Kreuzstein im Mondsee / Oberösterreich

__Dauermarkenserie__
 

Ein aus dem See ragender Felsen trägt zwei Kreuze. Ein zweifelfreier Grund hiefür konnte nicht ermittelt werden. Der 11 km lange und 2 km breite See wird gespeist von der Wangauer Ache und den Abflüssen aus dem Fuschl- und dem Irrsee. Selbst entwässert sich der Mondsee in den Attersee. Seine Temperatur beträgt zur Badezeit 20, maximal 24 Grad, womit er aber eindeutig der wärmste unter den Salzkammergutseen ist. 1864 wurden beim Seeabfluss Reste eines Pfahlbaudorfes gefunden, Einbäume und inkrustierte Keramik (vor dem Brennen in Gefäße eingestochene Ornamente werden nachher mit einer Kalkmasse gefüllt) aus der Jungsteinzeit entdeckt (Mondseekultur). Interessant ist, dass noch bis 1950 ausgerechnet hier am Mondsee die Fischer Einbäume verwendet haben, die nach wie vor aus langen Stämmen gehackt wurden. Meilensteine und Villenfundamente aus der Römerzeit dokumentieren ebenso die Vergangenheit des alten Siedlungsgebietes. 748 wurde vom Bayernherzog Odilon das Stift Mondsee gegründet und mit Mönchen von der Bodenseeinsel Reichenau besiedelt, die um 800 die Benediktinerregel "bete und arbeite" annahmen. Sie haben bis zur Aufhebung des Klosters 1791 eine wirtschaftliche Blütezeit bewirkt. Es wurden viele Gewerbebetriebe in ihrem Umfeld gegründet, was bis heute nachwirkt und durch den ab 1930 aufkommenden Fremdenverkehr noch wesentlich gefestigt wurde.
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