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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_203070_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='235'}] 

!!1000 Jahre Stift St.Georgen

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Zwischen 1002 und 1008 gründete Gräfin Wichpurch auf ihren Gütern am Längsee an der Stelle einer kleinen Georgskirche ein Benediktinerinnenstift, das erste Kloster Kärntens. Wahrscheinlich hat die Gräfin das Zusammentreffen von drei Umständen zur Gründung eines Stiftes für adelige Jungfrauen bestimmt: Ihr Gatte, Graf Ottwin von Sonnenburg, war ins Heilige Land gepilgert und dort zu dieser Zeit verschollen. Ihre älteste Tochter Hiltiburg war Chorfrau am Nonnberg, schließlich war ihr Bruder Hartwig seit 991 Metropolit von Salzburg. Der Erzbischof weihte auch das Kloster und die neue Georgskirche und stattete sie mit allen damals üblichen geistlichen und weltlichen Vollmachten aus. Hiltiburg wurde die erste Äbtissin, der nach ihrem Tod ihre Schwester Perchkunt in diese Funktion folgte. Das Kloster wurde nach vielfachen Zerstörungen durch die Ungarn, die Türken und durch Brände jeweils verändert wieder aufgebaut. Dem vierseitigen Innenhof, der durch die Stiftskirche geteilt wird, verleiht ein Renaissance-Laubengang einen besonders ansprechenden Charakter. 1654-58 wurden von P. F. Carlone 2-geschossige barocke Trakte mit hofseitigen, auch längs der Südseite der Kirche verlaufenden Pfeilerarkaden errichtet. 100 Jahre später wurde auf diese Trakte ein weiteres Stockwerk aufgesetzt. Die ehemals gotische Stiftskirche mit romanischem Stufenportal erhielt eine reiche barocke Ausstattung.
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