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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_204210_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='193'}] 

!!100 Jahre Floridsdorf bei Wien/ Dampftramway

__Sonderpostmarke__
 

Das heutige Floridsdorf, der 21. Wiener Gemeindebezirk mit 44,46 m2, ist eine alte Kulturlandschaft. Bereits in der jüngeren Steinzeit (ca. 4000 bis 2000 vor Christus) war das Gebiet besiedelt, wie aus Steinbeil-Funden geschlossen werden kann. Ungefähr 500 v. Chr. besiedelten Kelten das Gebiet und das gesamte Gebiet nördlich der Donau, von den Römern "Transdanubien" genannt, wurde zum umkämpften Siedlungsbereich erst germanischer Stämme, dann nachdrängender Volksgruppen wie Langobarden, Awaren oder Slaven. Die Siedlung hieß zunächst "Am Spitz" und gehörte dem Stift Klosterneuburg. 1786 verteilte Floridus Leeb, der damalige Prälat des Stiftes, 30 Baugründe entlang der Schlosshoferstraße an Siedler. Nach ihm erhielt der Ort seinen heutigen Namen: "Floridsdorf". Der ursprünglich eher agrarische Ort agrarisch entwickelte sich durch Nordwestbahn, blühende Industriebetriebe und die 1885 eingeführte Dampftramway rasant und wurde 1894 zur Stadt erhoben. 1904 wurde Floridsdorf mit den Orten Jedlesee, Großjedlersdorf, Donaufeld, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten, Stadlau und Aspern zu Wien eingemeindet, 1910 folgte Strebersdorf. 1938 wurden die Teile Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Aspern und die Lobau in den neu gebildeten 22. Bezirk Donaustadt eingegliedert. 1954 kam dafür im Rahmen einer Neuabgrenzung Stammersdorf zu Floridsdorf. Die Donau war zu allen Zeiten als wichtige Handelsroute für Floridsdorf lebenswichtig. Die Nachteile, die der reißende Fluss mit seinen zahllosen Verzweigungen und Nebenarmen brachte, waren die jährlichen heftigen Überschwemmungen. In den Jahren 1870 . 1875 wurde die Donau erstmals reguliert, 1972 bis 1988 wurde der Hochwasserschutz nochmals ausgebaut und so ist seither Floridsdorf vor Hochwasser geschützt, ebenso wie die anderen an der Donau liegenden Bezirke.
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