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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_204300_1.jpg' height='300' width='230'}] 

!!Weihnachten 2004

__Sonderpostmarke__
 

Die Weihnachtsmarke des Jahres 2004 zeigt den Salzburger Christkindlmarkt in der Altstadt der Stadt Salzburg nach einer Federzeichnung von Karl Neuhofer 1987. Es ist der Durchblick vom mittleren Domgitter auf den Christkindlmarkt mit der Franziskanerkirche im Hintergrund. Dieser Markt hat eine sehr lange Geschichte, bereits 1491 wurde ein "Tandlmarkt" erwähnt. Im 17. Jht. gab es bereits den ersten richtigen Vorweihnachtsmarkt, den "Nikolaimarkt", bei dem Puppen, Naschwerk und allerlei Tand feilgeboten wurden. Dieser Markt begann 14 Tage vor Nikolai und endete 14 Tage danach. Die Dauer des Marktes wurde mit der Zeit zu einem Streitpunkt, so wurde er 1849 auf 14 Tage beschränkt. Erst 1903 wurde die Dauer des Marktes von der Stadt neu festgelegt: vom 11.11. bis 24.12. jeden Jahres, die Geschäfte konnten nur von Salzburgern ausgeübt werden. Der Salzburger Christkindlmarkt war der erste, auf dem ausdrücklich auch Frauen die Führung eines Verkaufsstandes zugestanden wurde, und sie waren es auch, die den Markt bis zu seiner Schließung 1932 am Leben hielten. 1972 konnte der traditionsreiche Markt auf Privatinitiative endlich wieder aufgenommen werden und so findet er nun jedes Jahr vom 20.11. bis 24.12. am Dom und Residenzplatz vor einer der schönsten Kulissen der Welt, der Mozartstadt Salzburg, statt. Das einmalige Flair des Christkindlmarktes zieht inzwischen jährlich über 850.000 Besucher in das winterliche Salzburg. Neben all den kunsthandwerklichen Erzeugnissen, Lebzelten und Spezereien verzaubern jedes Jahr Salzburger Chöre, Hirten- und Krippenspiele und natürlich die Turmbläser den Besucher, versetzen ihn in Adventsstimmung und entführen ihn in eine glitzernde und doch besinnliche Weihnachtswelt.
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