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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_205010_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='232'}] 

!!Neujahrskonzert 2005 - Lorin Maazel

__Sonderpostmarkenserie__
 

Die zweite Marke aus der Serie zum Wiener Neujahrskonzert zeigt Lorin Maazel. Der im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine geborene Dirigent leitete sein erstes Neujahrskonzert nach der Absage von Willi Boskowski am 1.Jänner 1980. Danach dirigierte er das Konzert noch bis 1986, 1994,1996 und 1999 und schließlich 2005 zum elften Mal. 2002 wurde er zum Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker ernannt. Maazel begann seine Karriere außerordentlich früh: er erhielt seine erste Violine im Alter von 5 Jahren und kurz danach lernte er bereits bei Vladimir Bakaleinikoff die Kunst des Dirigierens. Mit 8 Jahren dirigierte er schon ein Universitätsorchester. Zwischen 9 und 15 Jahren hatte er bereits die meisten größeren amerikanischen Orchester geleitet, Arturo Toscanini selbst lud den elfjährigen beispielsweise ein, das NBC Orchester zu leiten. 17jährig studierte er an der Universität von Pittsburgh Sprachen, Mathematik und Philosophie. Seine Karriere war nicht mehr aufzuhalten, 1960 war er der erste Amerikaner, der in Bayreuth dirigierte, bei den Salzburger Festspielen debütierte er 1963. Sein Instrument, die Violine, vergaß der Dirigent aber nie. Er spielte mit vielen namhaften Orchestern und komponierte auch mehrere Instrumentalkonzerte für Violine. Der Beginn des wohl weltweit bekanntesten klassischen Konzerts - des Winer Neujahrskonzerts - fiel in einen düstersten Abschnitt der Geschichte. Die von Clemens Krauss dirigierte Veranstaltung der Wiener Philharmoniker wurde einfach "Außerordentliches Konzert" genannt, fand am 31.12.1939 statt und war ein Bekenntnis zu Österreich, da ausschließlich Werke von Johann Strauß gespielt wurden.
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