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[{Image class='image_left' src='RedakII_205310_1.jpg' height='300' caption='© Österreichische Post' width='193'}] 

!!Weihnachten 2005 - Mettengang

__Sonderpostmarke__
 

Die Adventmarke 2005 zeigt die Wallfahrtskapelle "Maria Heimsuchung", ein Aquarell von Dr. Reinhold Stecher, Altbischof von Innsbruck, der nicht nur in seiner Heimat geschätzt wird, sondern auch als Buchautor und Illustrator seiner Bücher weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt und beliebt ist. Heiterkeit und Humor zeichnet Stechers Werke aus. Die bekanntesten sind "Botschaft der Berge", "Geleise ins Morgen", "Heiter-besinnlich rund um den Krummstab", "Fröhlich und ernst unter der Mitra", "Die leisen Seiten der Weihnacht", "Augenblicke". Bischof Stecher hat auch eine begnadete Hand als Maler. In seinen ausdrucksvollen Landschaftsaquarellen spielt er mit dem Licht wie auf einer Orgel und es spiegelt sich darin auch ein Stück der Frohbotschaft, die er als Priester und Bischof den Menschen verkündet. Den Erlös aus seinen Bildern widmet er ausschließlich karitativen Zwecken. Dr. Stecher, 1921 in Innsbruck geboren, trat nach der Matura 1939 in das Priesterseminar ein. 1941 wurde er nach einer Protest-Wallfahrt von der Gestapo zwei Monate inhaftiert und danach zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem Krieg setzte er sein Studium fort, wurde 1947 zum Priester geweiht und war fortan als Religionspädagoge tätig. 1981 erhielt er die Bischofsweihe und leitete die Diözese Innsbruck bis 1997. Heute lebt Dr. Stecher als Seelsorger in Rum bei Innsbruck. Die Wallfahrten zu der kleinen Kapelle "Maria Heimsuchung" hatte Bischof Stecher selbst miterlebt. Dieser Ort gilt seit dem Ende des 17. Jahrhunderts als besonderer Zufluchtsort für Studenten in Prüfungsnot. Die Legende erzählt, dass ein frommer Student an diesem Ort vor einem Marienbild betete und daraufhin in seinem Anliegen erfolgreich war. So erhielt das Bild bald den Namen "Maria, der Studenten Zuflucht". Im Jahre 1774 wurde zu Ehren der Muttergottes eine Kapelle errichtet. Schon im Jahre 1786 ließ sie Kaiser Joseph II. wieder schließen. Das Gnadenbild wurde in die Höttinger Pfarrkirche übertragen. Bald nach dem Tode Kaiser Josephs II. wurde die Kapelle restauriert und neu gestaltet. Sie erhielt den Rokokostuck und das schöne Deckenfresko von Franz Allmutter. Auch der zierliche Barockaltar stammt aus dieser Zeit. Zwischen zwei gedrehten Säulen befindet sich das Gnadenbild: Maria mit Barockmantel und Krone hält das ebenfalls gekrönte Jesuskind auf dem Arm.
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