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[{Image class='image_left' src='RedakII_207060_1.jpg' height='300' caption='© Österreichische Post' width='191'}] 

!!Keine Gewalt an Frauen

__Sonderpostmarke__
 

Der Internationale Frauentag wird weltweit von den verschiedensten Frauenorganisationen am 8. März begangen. Die Idee dazu wurde bereits am 27. August 1910 ins Leben gerufen - und zwar von der deutschen Frauenrechtlerin Clara Zetkin auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Der 8. März wird demnach von den Frauen rund um die Welt als "ihr" Tag gefeiert, indem sie ihrer hart erkämpften Siege gedenken und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die vielen Ungleichheiten in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt lenken. In der Tat: Immer noch bestehen zum Teil erschütternde geschlechtsspezifische Ungerechtigkeiten - der Kampf für die Würde der Frauen und gegen Ausbeutung, Menschenhandel und Gewalt muss daher unvermindert weitergehen. Seit der Menschenrechtskonferenz der Vereinten Nationen 1993 in Wien gelten Frauenrechte auf internationaler Ebene als Menschenrechte. Dennoch: Die Liste der Benachteiligung von Frauen wird nicht kürzer. Weltweit gesehen ist speziell das Phänomen der Gewalt für viele Frauen traurige Lebensrealität. Körperliche, seelische, sexuelle, aber auch wirtschaftliche Gewalt nimmt zu und betrifft Frauen aller Kulturen, sozioökonomischer Schichten und Altersstufen. Die Statistiken sprechen Bände: Auch in Österreich ist jede fünfte Frau einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt. In 95 Prozent der Fälle ist der Täter männlich und kommt aus dem sozialen Nahbereich. Diese Tatsachen fordern uns in vieler Hinsicht heraus, denn Gewalttaten dürfen keine interne Familienangelegenheit sein . und sie dürfen niemals als eine "unvermeidliche Seite des Lebens" bezeichnet werden! Gewalt ist eine komplexe Problematik und ein entscheidender sozialer Mechanismus, durch den Frauen in einer untergeordneten Position gehalten werden. Akut- und Langzeitfolgen für die psychische und körperliche Gesundheit haben oft auch massive Auswirkungen auf Arbeitsalltag und berufliche Karriere. Die Österreichische Post AG hat in Übereinstimmung mit der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten die ursächliche Bekämpfung von Gewalt und den Respekt für das Leben von Frauen zu einem vorrangigen Anliegen erklärt. Die neue Sondermarke "Keine Gewalt an Frauen" ist ein sichtbares Zeichen einer großen Anzahl Frauenfördernder Maßnahmen.
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