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[{Image src='209120.jpg' alt='Briefmarke, Fred Zinnemann' caption='© Österreichische Post' class='image_left' height='300' width='252'}]



!!Fred Zinnemann

__Sonderpostmarkenserie__


Fred Zinnemann kam am 29. April 1907 in Wien zur Welt. Bereits in seiner Jugend war er mit Billy Wilder, der so wie er selbst später ein berühmter Hollywood-Regisseur werden sollte, eng befreundet. Nach der Matura 1925 begann Zinnemann zunächst Jus zu studieren, ehe er, zwei Jahre danach, an der Pariser „Ecole Technique de Photographie et de Cinématographie“ eine Kamera-Ausbildung absolvierte. Nach einem Aufenthalt in Berlin, wo er als Kameraassistent tätig war und unter anderem mit Marlene Dietrich arbeitete, ging er im Oktober 1929 nach Hollywood. Hier wurde er zunächst Assistent von Berthold Viertel, um danach mit ersten Regiearbeiten bei Dokumentarfilmen betraut zu werden. 1937 kam er zur bekannten Produktionsfirma „Metro-Goldwyn-Mayer“, wo er für den Kurzfilm „That Mothers Might Live“ seinen ersten Oscar erhielt. Erst danach wandte sich Fred Zinnemann dem Spielfilm zu. In den folgenden vier Jahrzehnten entstanden unter seiner Regie Filmklassiker wie „Die Gezeichneten“, „High Noon“, „Verdammt in alle Ewigkeit“, „Geschichte einer Nonne“ und „Der Schakal“ – und es gab wohl kaum eine Leinwandgröße, mit der Zinnemann im Laufe der Zeit nicht gearbeitet hat. Hollywood-Legenden wie Marlon Brando, Montgomery Clift, Rod Steiger, Grace Kelly oder Meryl Streep verdanken ihm ihren Sprung zur weltbekannten Karriere. Fred Zinnemann wurde insgesamt fünf Mal von der Academy mit einem Oscar geehrt und weitere sechs Mal wurde er für den Oscar nominiert. Der Film „High Noon“ brachte Zinnemann die von der New Yorker Filmkritik verliehene Auszeichnung für den besten Regisseur des Jahres 1951 ein.

Im Alter von 89 Jahren erlag Fred Zinnemann in London einem Herzanfall, mit seinen Filmen aber hat er sich für immer unsterblich gemacht.
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