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[{Image src='1025_Viennale_k_1.jpg' caption='© Österreichische Post' class='image_left' width='300' alt='Briefmarke, Viennale' height='253'}]


!!50 Jahre Viennale

__Sonderpostmarke__


Die Viennale, ein renommiertes Wiener Filmfestival, feiert 50. Geburtstag.
Die vorliegende Sondermarke, die aus diesem Anlass herausgegeben wird, ist
„eine von 50 Geburtstagskerzen für 50 erfolgreiche Festivals“, wie der Direktor
der Viennale, Hans Hurch, bildreich meint. Zum Jubiläum wolle man, so Hurch,
kein Feuerwerk abbrennen, sondern viele kleinere und größere Glanzlichter setzen.


Unter der Vorgabe, kein allgemeines Kinosujet zu verwenden, sondern ein für
die Viennale typisches Bild zu finden, produzierte Rainer Dempf, der Grafiker
des Festivals, eine ganze Reihe interessanter Entwürfe für das Motiv des neuen
Wertzeichens. Zu den bekanntesten „Marken-Zeichen“ des Festivals zählen die
Viennale-Trailer, für die im Laufe der Jahre zahlreiche große Regisseure gewonnen
werden konnten. Aus den kurzen Filmen wurden einzelne Kader ausgewählt, um
daraus das Design der Briefmarke zu gestalten – die Entscheidung fiel letztlich auf
ein Standbild aus dem Trailer „Une Catastrophe“, den Jean-Luc Godard 2008 für
die Viennale produziert hatte. Der Kader ist, strenggenommen, jedoch gar kein
Godard-Original, sondern stammt seinerseits aus dem Film „Menschen am
Sonntag“ aus dem Jahre 1929, der als Meilenstein der Neuen Sachlichkeit gilt.


Die Viennale, seit ihrer Gründung zu einer echten Erfolgsgeschichte avanciert,
gehört mittlerweile nicht nur zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen in Wien,
sondern genießt auch hohe internationale Reputation. In seinem jährlichen
Programm zeigt das Festival eine akzentuierte Auswahl neuer filmischer Arbeiten
aus zahlreichen Ländern, heimische wie auch internationale Premieren sowie
interessante Beispiele einer lebendigen Kinematographie von ästhetischem
Eigensinn und politischer Aktualität. Neben der umfangreichen zeitgenössischen
Spielfilmproduktion in all ihren Formen, Genres und Erzählweisen widmet das
Festival drei weiteren Sparten besondere Aufmerksamkeit: dem dokumentarischen
Kino, dem internationalen Kurzfilmschaffen sowie experimentellen Arbeiten aus
dem so genannten „Crossover-Bereich“. Internationale Resonanz finden vor allem
die jährlich stattfindende historische Retrospektive in Zusammenarbeit mit dem
Österreichischen Filmmuseum sowie die vielfältigen Sonderprogramme, Tributes
und Hommagen, die im Rahmen des Festivals bedeutenden Persönlichkeiten und
Institutionen des internationalen Filmschaffens gewidmet sind. Eine Reihe von
Galavorführungen, Special Events und Festen gehört ebenso zum lebendigen und
vielfältigen Geschehen des Festivals wie Diskussionen, Publikumsgespräche und
Begegnungen zwischen weltberühmten Gästen und lokalen Besuchern.

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