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[{Image src='0414_30ViennaCityMarathon.jpg' class='image_left' caption='© Österreichische Post' width='370' alt='Briefmarke, 30. Vienna City Marathon' height='239'}]


!!30. Vienna City Marathon


!Sondermarke

Am 14. April dieses Jahres findet der 30. Vienna City Marathon statt – die Österreichische
Post AG nimmt das Jubiläum zum Anlass und begleitet mit der vorliegenden Sondermarke
den sportlichen Großevent auf philatelistisch ansprechende Weise.

Der Vienna City Marathon, der sich bis 1993 „Frühlingsmarathon Wien“ nannte, ist der
größte Marathon Österreichs und findet seit 1984 jährlich im Frühjahr in Wien statt. Neben
der klassischen Strecke von 42,195 Kilometern werden auch zahlreiche Nebenbewerbe
angeboten, darunter der immer größeren Zuspruch findende Halbmarathon, der spannende
Staffelmarathon sowie mehrere Läufe für Kinder in verschiedenen Altersstufen. Die
attraktive Strecke, von anfeuerndem Publikum gesäumt, beginnt beim Vienna International
Center (der so genannten „UNO City“), überquert auf der Reichsbrücke (siehe Markenmotiv)
die Donau und führt über den Praterstern auf die Hauptallee des Wiener Praters.
Weiter geht es entlang des Donaukanalufers zur Schwedenbrücke, ehe man bei der Urania
in die Ringstraße einbiegt. An der Staatsoper verlässt die Strecke den Ring, führt auf der
Linken Wienzeile hinaus zum Schloss Schönbrunn und über die Mariahilfer Straße auf den
Ring zurück. Die Teilnehmer des Halbmarathons biegen nun in das Ziel auf dem Wiener
Heldenplatz ein, während es für die Marathonläufer auf eine zweite Runde geht. Diese
führt zunächst am Rathaus vorbei in den Alsergrund (9. Bezirk), von dort quert man auf der
Friedensbrücke den Donaukanal und erreicht – die meisten zunehmend erschöpft – über
das linke Ufer des Donaukanals zum zweiten Mal den Prater. Vorbei am Ernst Happel-Stadion
und am Lusthaus geht es über die Franzensbrücke erneut auf die Ringstraße,
bis man letztlich das Ziel am Heldenplatz erreicht.

Im Laufe der Geschichte des Vienna City Marathons wurden mehrere österreichische
Laufrekorde erzielt – unter anderem von Gerhard Hartmann, der den Bewerb in den
Achtzigerjahren dreimal gewinnen konnte, und von den erfolgreichen Athletinnen Dagmar
Rabensteiner, Susanne Pumper und Andrea Mayr. Der Sieger des vorjährigen Laufes indes
war der Kenianer Henry Kemo Sugut in unglaublichen 2 Stunden, 6 Minuten und 58
Sekunden, den Damenbewerb konnte Fate Tola aus Äthiopien in 2:26:39 für sich entscheiden.
Die wahre Faszination des Marathonlaufs ist aber sicherlich die Tatsache, dass
jeder – Profisportler neben Hobbyläufer – mitmachen und dabei seine körperlichen
Grenzen ausloten kann. In den letzten Jahren entwickelte die Disziplin eine ungeheure
Popularität, und jede größere Stadt begann, ihren eigenen Marathonlauf auszutragen.
Der Vienna City Marathon gehört dabei, so der Tenor der bunten Läuferschar, zu den
allerschönsten.
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