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[{Image src='0529_Erzbergrodeo_small.jpg' class='image_left' height='400' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, 20 Jahre Erzbergrodeo' width='263'}]

!!!20 Jahre Erzbergrodeo

!!Sondermarke 

Am 29. Mai 2014 ist es wieder soweit: Der Geruch nach Benzin, laute Motoren und
eine Megaparty machen das sonst so idyllische Städtchen Eisenerz für vier Tage zum
Zentrum des Endurosports. Das Spektakel lockt mit jedem Jahr mehr Herausforderer
und Besucher an und zählt zu den härtesten und größten Offroadrennen der Welt.
Dies wird auf der aktuellen Sondermarke „Erzbergrodeo“ auf den Punkt gebracht.
Der Endurosport findet in Europa praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt,
als Andreas Werth und Karl Katoch 1994 beschließen, durch ein handfestes Rennen
ohne viel Bürokratie oder Regelwerk die Faszination der „Gatschhupfer“ einem
breiteren Publikum zu erschließen. Mit dem steirischen Erzberg ist der richtige
Austragungsort schnell gefunden, und bereits im folgenden Jahr starten 120 Biker,
die bis an ihr Äußerstes gehen, um den Berg zu bezwingen. Der Erzberg setzt seinen
Herausforderern nicht nur seine Steilhänge entgegen – auch jähe Abfahrten, enge
Waldpassagen und Geröllwüsten verlangen den Fahrern einiges ab. Der Offroad-
Event spricht sich herum wie ein Lauffeuer, bereits 1999 starten über 1.000 Fahrer,
die aus allen Teilen der Welt kommen. Immer mehr Besucher zieht es zum Rodeo,
die sich neben dem verwegenen Wettkampf auch die anschließenden Partys nicht
entgehen lassen wollen.

Das Programm des viertägigen Großereignisses startet mit dem berüchtigten
„Generali Iron Road Prolog“, bei dem 1.500 Biker an den Start gehen – Voraussetzung
ist lediglich eine voll funktionstüchtige Maschine. Die Regeln sind einfach:
Auf 13,5 Kilometern Schotterpiste gilt es möglichst schnell und unfallfrei den Gipfel
zu erreichen. Gefahren wird am Freitag und Samstag, die bessere Leistung wird
gewertet, und die besten 500 qualifizieren sich für das knochenharte „Red Bull Hare
Scramble“. Hier müssen die Fahrer ihre Maschinen in vier Stunden 30 Kilometer über
Berg, Felsen, Schlamm und Gewächs bringen – die meisten scheitern jedoch bereits
an den ersten Hängen. Als Trophäe winkt weder Geld noch ein Pokal, sondern ein
Stück des Erzbergs in Form eines Steins. Seit 2009 sorgt der „Kärcher Rocket Ride“
für zusätzliche Furore – die Rennfahrer werden auf einen dreiteiligen Steilhang
geschickt, den sie in Bestzeit bewältigen sollen. Bei der „Freestyle MX-Party“ zeigen
die weltweit besten Motocross-Freestyler ihre atemberaubenden Tricks, während DJs
und Cocktails für einen stimmungsvollen Übergang zur anschließenden legendären
Rider’s Party sorgen.

Am Freitag, dem 30. Mai, macht sich das gesamte Teilnehmerfeld unter Führung von
Karl Katoch abends auf nach Eisenerz – mit dieser Motorradsternfahrt bedankt sich
der Tross bei den Einheimischen, die das Erzbergrodeo seit nunmehr 20 Jahren
tatkräftig unterstützen und möglich machen.








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