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[{Image src='0207_Romy_small.jpg' class='image_left' height='230' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, KURIER Romy' width='361'}]

!!!25 Jahre KURIER Romy

!!Sondermarke

Sie ist 30,5 Zentimeter hoch, 24-karätig vergoldet und eine ebenso elegante wie
begehrte Figur: Romy, eine nach der berühmten Schauspielerin Romy Schneider
benannte Statuette, die als TV- und Filmpreis Österreichs 2014 zum 25. Mal vergeben
wird. Die Romy wurde 1989 vom Filmkritiker der Tageszeitung „KURIER“, Rudolf
John, erfunden. Ursprünglich als reiner Fernsehpreis gedacht, werden heute auch
Leistungen des deutschsprachigen Kinos mit der Statuette gewürdigt, die John auch
ästhetisch schön gestaltet wissen wollte und sie somit einer Szene des legendären
Films „Der Swimmingpool“ nachempfinden ließ, in der Romy Schneider sich kokett
den Träger ihres Kleids richtet.

Schauspieler, Moderatoren und Showmaster werden vom Publikum zu Lieblingen
gekürt, die Romy ist der einzige Preis der deutschsprachigen TV-Branche, der von
den Zuschauern vergeben wird. Diese wählen aus fünf oder sechs Nominierungen
pro Kategorie die Gewinner. In der mittlerweile 25-jährigen Romy-Geschichte gibt
es einen klaren Favoriten: Armin Assinger bekam bis 2013 acht Mal die Romy überreicht.
Christiane Hörbiger und Ingrid Thurnher teilen sich Platz zwei mit je sieben
Romys, Tobias Moretti konnte die begehrte Statuette sechs Mal mit nach Hause
nehmen. Er war es auch, der die kürzeste Dankesrede der Romy-Geschichte hielt:
„Danke. Danke. Danke.“ waren ihm genug der Worte. Ganz im Gegensatz zu Kathrin
Zechner, die der Überreichung eine 20-Minuten-Rede folgen ließ. Die wohl ausgefallensten
und romantischsten Worte fand Wolfgang Fierek: Er hielt vor den Augen
aller Anwesender und hunderttausender Fernsehzuschauer um die Hand seiner
Lebensgefährtin an. Normalerweise strahlt die Romy in Gold – mit zwei Ausnahmen:
Für das Lebenswerk werden jährlich Platin-Romys vergeben. Und Reginald von
Ravenhorst alias Fernsehhund Rex bekam einst eine hölzerne Romy in die Schnauze.
Mit den Jahren wurde die Romy-Gala zum Society-Event und zum Treffpunkt für die
heimische TV- und Filmbranche. Glanz und Glamour à l´Autriche sowie heimischen
Oscar-Flair bringt die Preisverleihung jedes Jahr – und lockt so viele vor die Fernsehschirme.
Weniger bekannt ist, dass Gründer Rudolf John mit der Romy auch einen Preis
erschaffen wollte, der jene Menschen vor den Vorhang holt, die normalerweise an
den Schreibtischen und hinter der Kamera Leistungen vollbringen. Nachdem das
Publikum diese naturgemäß weniger gut kennt, stimmen hier nicht die Zuschauer
ab, sondern die sogenannte Romy-Akademie. Diese besteht aus ehemaligen Preisträgern
und wählt aus dem Dreiervorschlag einer Jury aus. So werden unter anderem
Preise für die beste Kino-Dokumentation, den besten Produzenten für TV-Filme, die
beste Regie, die beste Programmidee, die beste Kamera oder das beste Buch
vergeben – und jene geehrt, die oft unverdient im Schatten stehen.



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