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[{Image src='0626_JugendfurSportundBewegung_small.jpg' class='image_left' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, Jugend für Sport und Bewegung' height='270' width='269'}]

!!!Jugend für Sport und Bewegung

!!Sondermarke


Wie bereits im Vorjahr wurde auch heuer ein Malwettbewerb der Österreichischen
Post und dem VÖPh (Verband Österreichischer Philatelistenvereine) zu einem
wichtigen und aktuellen Thema veranstaltet. Das Sujet „Jugend für Sport und
Bewegung“ inspirierte Kinder und Jugendliche aller Altersstufen zu Zeichnungen,
Malereien, Collagen und Fotografien. Die Auswahl fiel der Fachjury nicht leicht,
gewonnen hat schließlich der Entwurf von Nadine Hofer, einer Schülerin des
BRG Krems.

Bereits ab dem ersten Lebensjahr wird unsere körperliche wie geistige Entwicklung
durch einen natürlichen und essenziellen Bewegungsdrang vorangetrieben, der
jedem Menschen innewohnt. Kinder benötigen vorerst kein gezieltes Trainingsprogramm
in bestimmten Sportarten – Herumtollen, Laufen, Springen, Klettern oder
Ballspiel im Freien ist Kindern ein Grundbedürfnis und fördert Ausdauer, Kraft,
Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Dieser frühen Bewegungsfreude sollte kein
Einhalt geboten werden, auch Leistungsdruck kann hier empfindlich stören und zu
negativen Auswirkungen führen. Im Gegenteil: Wichtig ist es, den Kindern viel Raum
und Möglichkeit zur körperlichen Entfaltung zu bieten, neben viel Zeit am Spielplatz
können auch Spielgeräte wie ein Trampolin, ein Hüpfball oder eine Sprossenwand
großes Vergnügen bereiten. Wenn das Kind später beginnt, sich für eine bestimmte
Sportart wie etwa Schwimmen, Turnen, Fußball oder Reiten zu interessieren, sollte
stets der Spaß im Vordergrund stehen und jeder Zwang vermieden werden.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass viel Bewegung und Sport im Kindes- und
Jugendalter neben körperlicher Fitness auch ganz erhebliche psychische Vorteile
bringt. So werden nicht nur Muskeln, das Immunsystem oder das Herz-Kreislauf-
System gestärkt, sondern auch das Selbstbewusstsein. Regelmäßiger Sport steigert
zudem das emotionale Wohlbefinden von Jugendlichen, führt zu mehr Ausgeglichenheit
und fördert freundschaftliche Kontakte mit Gleichaltrigen. Diese Studien
dokumentieren jedoch auch, dass Jugendliche mit zunehmendem Alter immer
weniger Sport betreiben und zu viel Zeit im Sitzen verbringen – ob im Unterricht, vor
dem Fernseher oder dem Computer. Bewegungsmangel kann zu Haltungsschäden,
Rückenschmerzen und/oder Übergewicht führen, auch neigen „inaktive“ Jugendliche
öfter zu Nervosität und Depressionen. Experten raten daher zu mindestens
60 Minuten aktiver Bewegung täglich. Fakt ist weiters, dass Kinder und Jugendliche,
die viel Sport betreiben, diese Bewegungsfreude auch im Erwachsenenalter nicht
verlieren.

Mit der Sondermarke „Jugend für Sport und Bewegung“ wird auf die große Bedeutung
körperlicher Aktivität im Jugendalter hingewiesen, der zweckgewidmete
Zuschlag von 20 Cent kommt der Jugendarbeit des VÖPh zugute.

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