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!!!Fußball-Europameisterschaft 2016

!!Sondermarke

[{Image src='0610_Fussball_EM_2016_k.jpg' class='image_left' height='290' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, Fußball-Europameisterschaft 2016' width='446'}]


2016 ist es endlich wieder einmal so weit: [Österreichs Fußballnationalmannschaft|AustriaWiki/Österreichische_Fußballnationalmannschaft]
hat sich für die Endrunde eines Großereignisses qualifiziert und ist daher im Juni
(und vielleicht auch noch im Juli) bei der Europameisterschaft in Frankreich dabei.
Die Österreichische Post gratuliert dem Nationalteam und feiert Österreichs
EM-Teilnahme mit einer Sondermarke.

Die letzte Teilnahme des österreichischen Nationalteams an einer Europameisterschaftsendrunde
liegt acht Jahre zurück und war eigentlich nicht sportlichen
Leistungen zu verdanken: Im Jahr 2008, als Österreich und die Schweiz gemeinsam
die Fußball-EM austrugen, waren beide Länder automatisch qualifiziert. Besonders
gut lief es damals allerdings nicht: Österreich schied nach zwei Niederlagen und
einem Unentschieden bereits in der Vorrunde aus. 2012 – wie so viele Jahre davor –
scheiterte die Nationalelf bereits in der Qualifikation.

Das beste Ergebnis des österreichischen Fußballnationalteams war übrigens der
dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Das damalige Viertelfinalspiel
zwischen Österreich und der Schweiz, die „Hitzeschlacht von Lausanne“,
endete 7:5 und brachte Österreich ins Halbfinale. Der österreichische Tormann erlitt
dabei einen Sonnenstich, durfte aber nicht ausgewechselt werden. So lag die
Schweiz binnen kurzer Zeit mit 0:3 in Führung, die Österreicher konnten ihren
Rückstand jedoch innerhalb von zehn Minuten in eine 5:3-Führung verwandeln.

Die legendäre Partie ist bis heute das torreichste Spiel einer WM-Endrunde.
Zurück zur Gegenwart: Österreichs Weg zur Europameisterschaft 2016 war ein
steiniger. Die Qualifikation zur WM-Endrunde 2014 in Brasilien hatte man knapp, aber
doch verpasst. Nationaltrainer Marcel Koller – ein Schweizer – schaffte es jedoch,
seine Mannschaft als Gruppensieger durch die EM-Qualifikationsrunden zu führen:
Erstmals gelang es der Nationalmannschaft, sich durch sportliche Erfolge und nicht
durch Regeln für eine EM-Endrunde zu qualifizieren. Mit neun Siegen und einem
Unentschieden konnte man – abgesehen von der Fußballnation England – sogar die
beste Spielbilanz eines Gruppensiegers erzielen. Die erfolgreichen Spiele beförderten
die österreichische Nationalelf zudem auf den 10. Platz der Weltrangliste des
Fußballweltverbandes – das beste Ergebnis seit Einführung dieser Wertung.

Bei der Europameisterschaftsendrunde in Frankreich trifft Österreich in der ersten
Runde auf Ungarn, Portugal und Island. Die ersten und zweiten jeder Gruppe sowie
die vier besten Gruppendritten steigen in das Achtelfinale auf, danach geht es im
Knockout-System weiter: Die jeweils unterlegene Mannschaft scheidet aus. Das
Finale findet am 10. Juli statt. Egal, wie weit es die österreichischen Spieler bringen
werden – die Fans vor den heimischen Bildschirmen und die, die es geschafft haben,
Eintrittskarten für die Spiele zu ergattern, werden jedenfalls mitfiebern und hoffentlich
mitjubeln.


!Weiterführendes
> [UEFA EURO 2008|Wissenssammlungen/Briefmarken/2008/UEFA_EURO_2008_-_Kinderzeichnung_-_Fußballeuropa] (Sondermarke)
> [Fußball-Europameister 2008|Wissenssammlungen/Briefmarken/2008/Fußball_EM_2008] (Sondermarke)



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