[{SlideShowNav}]

!!!UNICEF Österreich – Flüchtlingshilfe

!!Sondermarke


[{Image src='0218_UNICEF_k.jpg' height='290' class='image_left' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, UNICEF Österreich – Flüchtlingshilfe' width='450'}]

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF – United Nations International
Children’s Emergency Fund, heute United Nations Children’s Fund) wurde am
11. Dezember 1946 gegründet, um Kindern im zerstörten Nachkriegseuropa Nothilfe
zu leisten. Die Österreichische Post unterstützt mit dieser Sondermarke UNICEF
Österreich – der Zuschlag von 2,32 Euro kommt den Flüchtlingshilfeprojekten von
UNICEF in Syrien und der umliegenden Region zugute.

„Wenn Europa eine Zukunft haben soll, so muss für diese Kinder etwas getan
werden“, meinte 1946 Herbert Hoover, Mitbegründer von UNICEF. Er bezog sich
damit auf die zahllosen Kinder Europas, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs unter
Mangelernährung, Tuberkulose, Rachitis oder Anämie litten, keine warme Kleidung
hatten oder heimatlos waren. Mit Hilfe von UNICEF konnten diese Kinder mit
Nahrung, Kleidung und medizinischer Hilfe versorgt werden – auch das Überleben
vieler österreichischer Kinder wurde so gesichert. 1953 wurde UNICEF als ständige
Sonderorganisation der Vereinten Nationen eingerichtet und war in der Folge vor
allem in Lateinamerika, Afrika und Asien für bedürftige Kinder im Einsatz. Gesundheit,
Ernährung, sauberes Wasser, Schulbildung, Kinderschutz und Nothilfe sowie Hilfe zur
Selbsthilfe sind auch heute noch wichtige Anliegen der Organisation. 1989 wurde die
UN-Konvention über die Rechte des Kindes verabschiedet, die die Bedürfnisse und
den Schutz von Kindern bei allen Entscheidungen in Politik und Gesellschaft in den
Vordergrund stellt. Heute ist UNICEF in rund 190 Ländern weltweit aktiv. 1962 wurde
UNICEF Österreich als Teil des weltweiten UNICEF-Netzwerks gegründet, der Verein
wird ausschließlich durch Spenden und mit dem Erlös aus dem Verkauf von Grußkarten
finanziert.

Weltweit gibt es heute mehr Krisengebiete denn je, in denen Krieg, Gewalt oder
Naturkatastrophen die Menschen in die Flucht treiben. Die meisten Flüchtlinge
bleiben in den Nachbarländern ihrer Heimat – UNICEF hilft hier direkt vor Ort mit
Nahrung, Kleidung, Gesundheitsstationen, Heizungen und winterfesten Notunterkünften.
Noch nie waren so viele Kinder auf der Flucht: So sind etwa mehr als die
Hälfte der syrischen Flüchtlinge Kinder. Sie sind besonders gefährdet, Opfer von
Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch zu werden, und die traumatischen Erlebnisse
in der Heimat und auf der Flucht hinterlassen tiefe seelische Spuren. „Für jedes Kind
eine faire Chance“ fordert UNICEF – jedes Kind muss die Chance auf ein Leben in
Sicherheit und unter menschenwürdigen Bedingungen haben. Dazu gehört auch
Schulbildung, denn sie ist der Schlüssel für die Zukunft dieser Kinder. UNICEF
organisiert daher vor Ort Notschulen und Unterrichtsmaterial, um den Kindern Halt
und eine Perspektive im Leben zu geben.

Vor 70 Jahren konnten europäische Kinder von der Unterstützung durch UNICEF
profitieren. Jetzt ist es unsere Aufgabe, jenen zu helfen, die in Not sind – Kinder auf
der Flucht brauchen diese Hilfe ganz besonders dringend.









[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein'}]