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!!!Klaus Maria Brandauer

!!Sondermarke

[{Image src='SM_Klaus_Maria_Brandauer.jpg' class='image_left noborder' caption='© Österreichische Post' width='300' alt='Briefmarke, Klaus Maria Brandauer' height='360'}]


!Von Bad Aussee nach Hollywood

Er gehört zu den herausragendsten und international erfolgreichsten Mimen Österreichs: Klaus Maria Brandauer. Zu seinem 75. Geburtstag wird er nun mit einem illustrierten Porträt auf einer Sondermarke aus der Serie „Österreicher in Hollywood“ geehrt.

Geboren wurde Brandauer als Klaus Georg Steng am 22. Juni 1943 im steirischen Bad Aussee, später nahm er den Mädchennamen seiner Mutter als Künstlernamen an. Das Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart brach er bald ab, um sich ganz dem Theaterspiel zu widmen. Sein Debüt gab der junge Schauspieler 1963 am Landestheater Tübingen, später war er unter anderem am Theater an der Josefstadt in Wien engagiert. Seit 1972 ist er Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.

Seinen internationalen Durchbruch im Filmgeschäft hatte Brandauer 1981 mit der legendären Darstellung des Hendrik Höfgen in „Mephisto“, einem Oscar-prämierten Film von István Szabó. Weitere Erfolge folgten, etwa als Bösewicht Largo in der James-Bond-Verfilmung „Sag niemals nie“, im Spionage-Thriller „Das Russlandhaus“ oder im Drama „Jenseits von Afrika“ an der Seite von Meryl Streep. Für seine Rolle als Baron von Blixen wurde er mit einem Golden Globe und einer Oscar-Nominierung ausgezeichnet. Internationale Aufmerksamkeit erlangte der Schauspieler auch als Oberst Redl im gleichnamigen Film.

!Der Bühnenkunst verbunden

Klaus Maria Brandauer blieb aber als  wahrhaftiger „Theatermensch“ der Bühne bis heute sehr verbunden. So verkörperte er etwa den „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen oder den „Hamlet“ sowie den „King Lear“ am Wiener Burgtheater. Zudem unterrichtet er am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Zunehmend betätigt Brandauer sich auch als Theater- und Opernregisseur, so inszenierte er 2006 Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ in Berlin sowie Richard Wagners „Lohengrin“ in Köln. Immer wieder ist er auch im Rahmen musikalisch-literarischer Programme zu erleben.

Brandauer erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit und sein gesellschaftliches Engagement. Dazu zählen u. a. der Nestroy-Theaterpreis für sein Lebenswerk, ein Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg und die Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien.



!Weiterführedes
> [Klaus Maria Brandauer|Biographien/Brandauer,_Klaus_Maria] (Biographie)




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