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!!!Wiener Tuba

!!Blechblasinstrument mit tiefem Klang

!Sondermarke


[{Image src='0122_Wiener_Tuba_FREI.jpg' class='image_left' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, Wiener Tuba' width='260' height='343'}]


Die Tuba ist ein Blechblasinstrument und gehört zu den Bügelhörnern. Die hier präsentierte Wiener Tuba liefert einen wichtigen Beitrag zum ganz besonderen Wiener Klangstil.

Allgemein charakteristisch für die Tuba ist ihre stark konische Form vom Mundrohr bis zum Schallstück, das bezeichnet man als weite Mensur. Wegen ihres tiefen Klangs ist sie das Bassinstrument unter den Bügelhörnern, dabei unterscheidet man zwischen Basstuba und der noch tieferen Kontrabasstuba. Die Tuba gibt es in verschiedenen Grundstimmungen, sie wird dann entsprechend F-Tuba, Es-Tuba, C-Tuba oder B-Tuba genannt. Je nach Art hat eine Tuba drei bis sechs Ventile.

Tuben – man verwendet auch die Mehrzahlform Tubas – werden sowohl in klassischen Orchestern und Bläserensembles als auch in der volkstümlichen Blasmusik und im Jazz eingesetzt. Mit ihrem tiefen Klang wird die Tuba im Orchester in der Bassfunktion einerseits zur Unterstützung der Kontrabässe bzw. des Posaunensatzes verwendet, andererseits erfüllt sie auch solistische Aufgaben, z. B. im Riesenmotiv oder im Wurmmotiv in Wagners „Ring des Nibelungen“. Gespielt wird die Tuba vorwiegend im Sitzen, dabei ruht das Instrument auf dem Oberschenkel des Spielers oder auf dem Sessel. Der Trichter weist dabei nach oben. Für das Spielen im Stehen oder etwa beim Marschieren wird ein Tragegurt verwendet.

Die Wiener Variante der Tuba

Die schlanke Wiener Tuba ist eine F-Tuba ganz eigener Bauart. Sie hat sechs Ventile, von denen je drei mit der linken und der rechten Hand gespielt werden, das sogenannte Wiener Griffsystem. Durch ihren engeren Mensurverlauf hat die Wiener Tuba eine etwas hellere Klangfarbe als eine „normale“ F-Tuba. Damit schließt sie direkt an den Klang des Wiener Horns an und harmoniert optimal mit dem Posaunensatz.

Als „Wiener Klangstil“ bezeichnet man die spezifische Interpretation von Musikstücken in der Tradition der Wiener Klassik durch namhafte österreichische Orchester wie etwa die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich oder das Orchester der Volksoper Wien unter Verwendung von besonderen Instrumenten wie der Wiener Oboe oder des Wiener Horns.


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