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!!!Christus Salvator - Spitz an der Donau, Pfarrkirche zum hl. Mauritius 
Mittelalterliche Kunst 


!!Sondermarke

[{Image src='SM_Christus_Salvator.jpg' class='image_left noborder' caption='© Österreichische Post' width='300' alt='Briefmarke, Christus Salvator - Spitz an der Donau, Pfarrkirche zum hl. Mauritius ' height='301'}]



Mit dem Apostelzyklus beherbergt die Pfarrkirche in Spitz an der Donau ein bedeutendes 
Kunstwerk aus dem Mittelalter. Die mit Stichdruck veredelte Marke aus der Serie „Sakrale 
Kunst" zeigt die in der Mitte stehende Skulptur des Christus Salvator.

Schon um 1163 stand eine romanische Holzkapelle in Spitz an der Donau in der Wachau, sie war 
ebenfalls dem heiligen Mauritius geweiht. Die Pfarrkirche war bis 1803 der bayerischen 
Benediktinerabtei Niederaltaich inkorporiert, deren Grundherrschaft in der Wachau von 
Aggsbach bis Spitz reichte. Der älteste Teil der heutigen spätgotischen Hallenkirche ist der 
Westturm aus der Zeit um 1300. Das dreischiffige Langhaus aus dem 15. und 16. Jahrhundert 
weist eine Besonderheit auf: Vor dem Chor ist es um etwa zwanzig Grad nach Norden geknickt, 
vermutlich aufgrund der Beschaffenheit des Untergrundes. Bemerkenswert sind unter anderem 
die gotischen Kreuz- und Netzrippengewölbe und die barocken Altäre. Das Altarbild am 1724 
geweihten Hochaltar zeigt das Martyrium des heiligen Mauritius, geschaffen 1799 von Martin 
Johann Schmidt, dem „Kremser Schmidt".

Frühgotische Skulpturen von Christus und den zwölf Aposteln zieren die Brüstung der gotischen 
Orgelempore. Die in Blendnischen stehenden Holzfiguren aus der Zeit um 1400 weisen noch 
weitgehend die historische Farbgebung auf, sie gelten als bedeutendster Apostelzyklus dieser 
Art in Österreich. 










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