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!!!Feldpost 

!!Sondermarke

[{Image src='SM_Feldpost.jpg' class='image_left noborder' caption='© Österreichische Post' width='500' alt='Briefmarke, Feldpost' height='299'}]







!Die Verbindung zur Heimat
 
Das diesjährige Motiv aus der Serie „Historische Postfahrzeuge" ist der Feldpost gewidmet, die in 
Kriegszeiten ganz wesentlich für die Aufrechterhaltung der Moral der Truppen war.

Der Markenblock zeigt eine Postkarte aus dem Ersten Weltkrieg. Darauf sind zwei Soldaten auf 
einem zweispännigen Feldpostwagen nach einem Werk des Postbeamten und Malers Karl 
Schnorpfeil zu sehen. Im Zeitalter der „industrialisierten Kriegsführung" war die Feldpost - wenn 
auch zensuriert - die einzige Möglichkeit für die Soldaten an der Front, mit ihren Familien in 
Kontakt zu bleiben. Feldpostpakete mit warmer Kleidung und selbstgemachten Bäckereien von 
Zuhause waren ein besonderer Höhepunkt. Eine Postkarte oder ein Brief vom Ehemann, Sohn, 
Vater oder Bruder an der Front war wiederum ein Lebenszeichen, das den Menschen in der 
Heimat Hoffnung für die Zukunft geben konnte.

Die k. u. k. Feldpost wurde 1913 neu geregelt. Sie war eine gemeinsame Einrichtung der 
österreichisch-ungarischen Monarchie, und ihre Aufgabe war, dienstliche und private Sendungen 
zwischen der Armee im Feld und der Heimat zu übermitteln. Nach Kriegsbeginn wurden 
Feldpostämter eingerichtet, denen eine Feldpostnummer zugeteilt war, die für die korrekte 
Zustellung unerlässlich war. Postkarten und Briefe mit dem Vermerk „Feldpostn konnten bis zum 
Gewicht von 100 Gramm portofrei versendet werden. Im Ersten Weltkrieg wurden in Osterreich- 
Ungarn geschätzt knapp 30 Milliarden Feldpostkarten und -briefe verschickt. 







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