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!!!Schweizerhaus

!!Sondermarke

[{Image src='SM_Schweizerhaus.png' class='image_left noborder' caption='© Österreichische Post' width='400' alt='Briefmarke, Schweizerhaus' height='341'}]


!Der „Garten der Wiener"
Eine echte Wiener Institution ist das Motiv der diesjährigen Sondermarke aus der Serie „Gastronomie mit Tradition": das altehrwürdige Schweizerhaus im Wiener Prater.

Das Schweizerhaus blickt auf eine lange Tradition zurück. Schon 1716 berichtete die britische
Reiseschriftstellerin Lady Mary Montague von einer „Schweizer Hütte", die für die Bewirtung von
Schweizer Jagdtreibern errichtet worden war. Nachdem der Prater 1766 durch Kaiser Joseph II.
als Volksprater öffentlich zugänglich gemacht wurde, eröffnete dort um 1780 das Gasthaus „Zur
Tabakspfeifen - später in „Zum russischen Kaisern umbenannt. In den frühen 1840er-Jahren
errichtete der junge Architekt Eduard van der Nüll, späterer Erbauer der Wiener Staatsoper, an
dieser Stelle ein neues Ausschankgebäude im architektonischen Stil eines Schweizerhauses, das
jedoch im April 1945 zerstört wurde.

Die Ära Kolarik begann 1920, vor genau 100 Jahren, als der Wiener Fleischermeister Karl Kolarik
den Betrieb übernahm - bis heute wird das Unternehmen im Wurstelprater von der Familie
geführt. Besonders berühmt ist das Schweizerhaus für das Original Budweiser Budvar und die
knusprige „Original Schweizerhaus Stelze". Der weitläufige schattige Gastgarten unter alten
Nuss- und Kastanienbäumen unweit der Prater Hauptallee lädt auch zum Genuss von allerlei
Altwiener und südböhmischen Spezialitäten wie Prager Kuttelflecksuppe, Krautfleisch und
Powidltascherl ein, und das alles hand- und hausgemacht in höchster Qualität.












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