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!!!Wallfahrtskirche Götzens

!!Sondermarke

[{Image src='SM_Wallfahrtskirche_Goetzens.jpg' class='image_left noborder' caption='© Österreichische Post' width='300' alt='Briefmarke, Wallfahrtskirche Götzens
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!Sakrales Rokoko-Juwel
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in [Götzens|AEIOU/Götzens] ist das Motiv der diesjährigen Marke aus der
Serie „Kirchen in Österreich". Sie gilt als eine der schönsten Rokoko-Dorfkirchen Tirols.
Lange Zeit gehörte Götzens zur Pfarre Axams, erst 1786 wurde es zur eigenständigen
Pfarre erhoben. Aus diesem Anlass wurde im Ortszentrum ab 1772 vom Götzener
Baumeister Franz Singer die heutige Pfarrkirche im Barock- und Rokokostil errichtet.
Kunstvolle Architekturmalerei mit Pilastern, Kapitellen und Fensterrahmen dekoriert die
Fassade, in den Nischen sind die Kirchenpatrone Petrus und Paulus zu sehen - Letzterer
ist auch auf der Sondermarke abgebildet. Den geschwungenen Giebel zieren ein
allegorisches Bildnis der Ecclesia und oberhalb eine Skulptur der Maria Immaculata. Eine
Zwiebelhaube mit Laterne bekrönt den Glockenturm. Im Inneren ist die Kirche prächtig
ausgestattet, die Deckenfresken stammen von Matthäus Günther, die Skulpturen von
Johann Schnegg. Eine Gedenkstätte erinnert an Pfarrer Otto Neururer, der 1940 im KZ
Buchenwald ermordet und 1996 seliggesprochen wurde - seitdem gilt das Gotteshaus als
Wallfahrtskirche.

Götzens ist als Krippendorf bekannt. Neben der Weihnachtskrippe mit zahlreichen
aufwendig gekleideten Figuren aus dem frühen 19. Jahrhundert ist vor allem die
Fastenkrippe mit Papierfiguren beeindruckend, sie wird am Aschermittwoch aufgestellt.
Der prachtvolle Kirchenraum wird auch gerne für die Aufführung sakraler Musik genutzt.










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