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Schloss Gmünd#

Bezirkshauptmannschaft: Gmünd Niederoesterreich, Gmuend

Gemeinde: Gmünd

Katastralgemeinde: Gmünd



Die in der Südwestecke der Stadt gelegene Burg ist heute von einem Park mit Teich umgeben. Der Kern der Anlage stammt aus dem 13. Jh. Der dreigeschoßige kubische Baublock ist durch den gotischen Torturm zugänglich und wird in der Südwestecke vom mittelalterlichen Eckturm, in dem sich die Burgkapelle befindet, überragt. Der Hof weist einen Treppenturm mit spätgotischer Spindeltreppe und vorspringender Renaissanceloggia auf. An der nördlichen Außenseite ist ein Rest des ehemaligen Wehrgrabens erhalten.

Die Herrschaft Gmünd ist alter Kuenringerbesitz und gelangte 1418-84 in den Besitz der Puchheim, denen es nach Ende der Ungarnherrschaft unter Matthias Corvinus strafweise entzogen wurde. 1518-1615 gelangte Gmünd in den Besitz der protestantischen Familie Greiß und wurde nach mehrfachem Besitzwechsel 1859 von Erzherzog Sigismund erworben.

Das Schloss wurde in den letzten Jahren für Wohnzwecke adaptiert.


Eigentümer: Gemeinnützige Wohnbauges. m.b.H. „Schönere Zukunft"


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio Niederösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich nördlich der Donau, bearb. von Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Wien 1990. Seite 276f