!!!Burg- und Schlossruine Windhaag

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__Bezirkshauptmannschaft:__ Perg [{GoogleMap location='Oberoesterreich, Perg'}]\\

__Gemeinde:__ Windhaag bei Perg [{GoogleMap location='Oberoesterreich, Windhaag bei Perg'}]\\ 

__Katastralgemeinde:__ Windhaag
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Von der Burg sind nur noch spärliche Reste des Palas und eines Turmes erhalten. 1290 errichteten die Herren von Windhaag die Burg, die weiteren Eigentümer waren Freitel (1379), Lasla von Praga (1485) und die Jörger. 

1630 erbaute Joachim Enzmüller (Enzmillner)gegenüber der alten Burg ein prächtiges Schloss mit großen Sälen, in denen eine Bibliothek mit 20.000 Bänden (Topographia Windhagiana) untergebracht wurde. Diese bedeutende Bibliothek kam später in die Hofbibliothek nach Wien. An Windhaag erinnert die „Windhaagsche Stipendienstiftung" (aus der noch heute begabte Studenten der Universität Wien gefördert werden) und die „Windhaaggasse" neben der alten Universität. 

Nach dem Tod Enzmüllers (1680) ließ seine Tochter das Schloss abreißen und an dessen Stelle ein Dominikanerinnenkloster mit Kirche erbauen.


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;Eigentümer: Bürgergarde Windhaag

!Weiterführendes

> [Burgruine Windhaag|AustriaWiki/Burgruine_Windhaag] (Austria-Wiki)


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Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch __'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen'__ (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

!Literatur
* Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 383.

* Sekker, Franz, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs, in Georg Matthäus Vischers „Topographia Austriae superioris modernae, 1674", Linz 1925, Seite 341ff.

* Ulm, Benno, Das Mühlviertel, Salzburg 1971, Seite 236ff.


[{Metadata Art='Burgruine Schlossruine' Bezirk='Perg' Bundesland='Oberösterreich' Suchbegriff=' '}]